Titelaufnahme

Titel
A question of Belonging : how borders impact Native American Identity / vorgelegt von Katja Kronawetter
Verfasser/ VerfasserinKronawetter, Katja
Begutachter / BegutachterinKriebernegg, Ulla
ErschienenGraz, 2020
Umfang94 Blätter
SpracheEnglisch
DokumenttypDiplomarbeit
SchlagwörterUSA / Kanada / Grenzpolitik / Indigenes Volk / King, Thomas / Alexie, Sherman / Grenze
Schlagwörter (GND)Graz
URNurn:nbn:at:at-ubg:1-152861 
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Zusammenfassung

Die internationalen Grenzen, welche die Vereinigten Staaten von Kanada und Mexiko trennen, sind für Amerikas und Kanadas indigene Völker von zentraler Bedeutung. Die Auferlegung der Grenzen hat das Leben dieser Völker drastisch beeinflusst, da diese ganze Gemeinschaften voneinander trennen. Die eingeführte Grenzpolitik hat nicht nur zu einer allgemeinen Einschränkung der Bewegungsfreiheit geführt, sondern auch dazu, dass indigene Völker ihre eigene Identität hinterfragen. An den Grenzen treffen diese nicht nur auf Rassismus, sondern sehen sich darüber hinaus häufig dazu gezwungen, sich entweder als kanadische/r oder amerikanische/r Staatsbürger/in zu positionieren, da ihnen sonst der Zugang zu den Vereinigten Staaten oder Kanada verweigert wird. Diese Problematik wird im ersten Teil der Diplomarbeit analysiert und die Auswirkungen dieser Grenzen für indigene Völker in den USA und Kanada erforscht. Ein theoretischer Hintergrund der historischen Ereignisse, beginnend mit der Kolonisierung Amerikas und Kanadas, ist notwendig, um jene diskriminierende Situation zu verstehen, in der sich diese Gruppen noch heute befinden. Aufgrund des gesteigerten Interesses an Grenzstudien in den letzten Jahren wird der zweite Teil dieser Diplomarbeit einer eingehenden Analyse ausgewählter Texte der Autoren Thomas King und Sherman Alexie gewidmet sein. Grenzen und Grenzübergänge, sowohl fiktive als geografische, werden durch beide Autoren thematisiert. Durch Humor, Satire und Ironie - Merkmale, die bei beiden Autoren aufzufinden sind, wird auch Kritik geäußert. Diese wird vor allem sichtbar durch die Herausforderungen, denen sich die fiktiven Figuren stellen. Das Hauptaugenmerk der Analyse von Kings und Alexies Werken liegt auf den unterschiedlichen Wahrnehmungen von Grenzen und Grenzübergängen durch ihre Protagonist/innen sowie auf den Auswirkungen dieser geografischen und fiktiven Grenzen auf deren Identitäts- und Zugehörigkeitsgefühl.

Abstract

The international borders, which separate the United States from Canada and Mexico, have tremendously impacted Natives in various ways. The imposition of these borders has affected American and Canadian Native life drastically as they separate Native lands, nations, and people. Border policies that have been put into place have not only impeded the free movement of indigenous people, but also caused them to question their own identity. Along with issues of racism, Native AMericans and First Nations often find themselves forced to declare their citizenship as either Canadian or American as they otherwise get denied access to the United States or Canada. Problems like this have remained unchanged and will be addressed in the first half of the paper. The main focus will be on the analysis of the role and impact of borders in the eyes of Native Americans and First Nations in the United States and Canada. Thus, a theoretical background of the historical occurrences starting with the colonization of the Americas is necessary in order to understand the discriminatory situation in which indigenous people find themselves today. As there has been an increasing interest in border studies in recent years, the second half of the paper will be dedicated to an in-depth analysis of the two very popular Native authors Thomas King and Sherman Alexie. Borders, whether fictional or geographical, are investigated in selected texts by both authors. Even though humor, satire, and irony are characteristics that can be found in their works, serious issues are addressed as well through the challenges of their fictional characters. The main focus of the analysis of Kings and Alexies narratives lies on the different perceptions of borders and border crossings by their protagonists, as well as on the impact those geographical and fictional borders have on their feelings of identity and belonging.

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