Titelaufnahme

Titel
Eco-Literature and the creation of empathy in Canadian fiction / vorgelegt von Magdalena Hannah Pauer
Verfasser/ VerfasserinPauer, Magdalena Hannah
Begutachter / BegutachterinLoeschnigg, Maria
ErschienenGraz, 2020
Umfangv, 104 Blätter Zusammenfassungen (2 Blätter) : Illustrationen
Anmerkung
Zusammenfassungen auf Deutsch und Englisch
SpracheEnglisch
DokumenttypDiplomarbeit
SchlagwörterKanada / Literatur / Ecocriticism
Schlagwörter (GND)Graz
URNurn:nbn:at:at-ubg:1-152476 
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Zusammenfassung

Aktuell ist die Umweltkrise eine der größten Bedrohungen für unsere Gesellschaft. Trotz sich häufender Umweltkatastrophen, wie beispielsweise starke Unwetter, Überflutungen, Dürren, oder das bevorstehende Aussterben von Tierarten, weigert sich die Menschheit, der Klimaerwärmung gegenzusteuern. Die Menschen sind für die Zerstörung der Erde verantwortlich und deshalb ist es an der Zeit, den Ernst der Lage und deren Dringlichkeit zu begreifen. Da Literatur schon jeher die Funktion hatte, Menschen zu bilden und zu beeinflussen, ist es kaum verwunderlich, dass AutorInnen begonnen haben, Texte zu verfassen, um die Leserschaft auf die kritische Lage unseres Planeten aufmerksam zu machen. In den letzten Jahrzehnten wuchs das Interesse am Genre der sogenannten Ökoliteratur gewaltig. Ein Grund für den großen Erfolg ist die Fähigkeit der AutorInnen, bei den LeserInnen Empathie für die Umwelt hervorzurufen. Durch literarische Darstellungen über den gefährdeten Planeten, das grausame Morden an bestimmten Tierarten oder den Verfall von einst florierenden Ökosystemen sollen Schuldgefühle und Unbehagen erzeugt werden, die im besten Falle zu Aktivismus führen. Das Hauptziel von Ökoliteratur ist es, die LeserInnen vom Umweltschutz zu überzeugen und die Probleme spürbar und nachvollziehbar zu machen.In dieser Diplomarbeit werden anhand von dreizehn narrativen Werken der kanadischen Ökoliteratur zentrale literarische Methoden der Empathieerzeugung analysiert. Folgende Aspekte und Verfahrensweisen werden näher untersucht: der Paratext, der Einfluss von visuellen Elementen, Anthropomorphismus und Anti-Anthropomorphismus, unterschiedliche Erzählperspektiven, die Verbundenheit zwischen kanadischen Ureinwohnern und der Natur, die Darstellung des Todes in Tiergeschichten, Kritik an menschlichem Verhalten, dystopische Handlungsorte, Erinnerungen an Vergangenes, Stilmittel, Ironie, Bildlichkeit und der Einfluss der Stimme der Natur. All diese Methoden sollen dazu führen, Menschen betroffen zu machen und zu Aktivismus zu bewegen. Wenn wir uns weiterhin weigern, die Erde zu schützen, werden die Auswirkungen für uns Menschen und den gesamten Planeten gravierend sein.

Abstract

The environmental crisis is one of the most pressing threats to our society today. Despite the increasing occurrence of environmental disasters, such as violent storms, floods, droughts or the imminent extinction of animal species, people still refuse to counteract climate change. Humanity is responsible for the destruction of the world and it is high time that people grasped the seriousness and the urgency of this topic. As literature has always had the function to educate and influence people, writers have produced works to raise their audiences awareness about the critical global state. This genre, called eco-literature, has gained enormous popularity over the last decades. One reason for this success is the writers ability to trigger the readers empathy for their natural surroundings. While reading about an endangered planet, the brutal murder of animal species and the decay of once well-functioning ecosystems feelings such as guilt and unease are caused, which will hopefully result in action. The main aim of eco-literature is to convince the readership to protect nature by making the problems more tangible. In this thesis, I have chosen thirteen works of Canadian eco-fiction to analyse the main techniques writers use to spark empathy. In particular, I will discuss the use of paratext, the influence of visual elements, anthropomorphism and anti-anthropomorphism, different narrative perspectives, the First Nations attachment to nature, the depiction of death in animal stories, criticism of human behaviour, dystopian settings, reminders of the past, stylistic and rhetorical devices, irony, imagery, and techniques that help to provide nature with a voice. All these methods aim at making the people care and thus to inspire activism. Otherwise, the refusal to protect the planet will sooner or later take its toll on humanity and the existence of all life on earth.

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