Titelaufnahme

Titel
Digitalisierungsprozesse in der Sozialen Arbeit : Chancen und Herausforderungen für die feministische Mädchenarbeit / vorgelegt von Anna Machtlinger, BA
Weitere Titel
Digitisation processes in social work : opportunities and challenges for feminist youth work with girls
Verfasser/ VerfasserinMachtlinger, Anna
Begutachter / BegutachterinKlinger, Sabine
ErschienenGraz, 2019
Umfang142 Blätter Zusammenfassungen (2 Blätter) : Illustration
Anmerkung
Zusammenfassungen in Deutsch und Englisch
Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin
SpracheDeutsch
DokumenttypMasterarbeit
SchlagwörterSozialarbeit / Feminismus / Jugendarbeit / Mädchen / Neue Medien
Schlagwörter (GND)Graz
URNurn:nbn:at:at-ubg:1-146902 
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Zusammenfassung

Eine Besonderheit von modernen Gesellschaften ist es, dass wesentliche Zugänge zu unserer sozialen und natürlichen Umwelt durch Medien bereitgestellt werden. Vor allem mit dem Aufkommen der neuen oder digitalen Medien, wie zum Beispiel den Smartphones, Tablets oder SpracherkennungsassistentInnen, hat sich das Nutzungsverhalten der Menschen in der heutigen Zeit erheblich verändert. Unausweichlich scheint der Umstand, dass sich auch die Arbeitswelt mit den neuen Entwicklungen auseinandersetzen muss. Mit dieser Masterarbeit wird eine qualitative Untersuchung vorgelegt, die sich mit den Digitalisierungsprozessen in der Sozialen Arbeit beschäftigt. Im ersten Teil der Arbeit werden Grundbegriffe wie Medien, Mediatisierung und Digitalisierung unter Rücksichtnahme aktueller gesellschaftlicher Diskurse und damit einhergehender veränderter Alltags- bzw. Handlungspraxen von SozialpädagogInnen behandelt. Die Verfasserin konzentriert sich ferner auf das Handlungsfeld der feministischen Mädchenarbeit und versucht zu durchleuchten, welche spezifischen Bezüge sich für ExpertInnen ergeben. Der empirische Teil der Masterarbeit umfasst zwei Gruppendiskussionen und zwei leitfadengestützte Interviews mit Sozialpädagoginnen eines gemeinnützigen Vereins für feministische Mädchenarbeit in Graz. Dabei werden die Erfahrungen, Erlebnisse und persönlichen Haltungen der Fachkräfte, die vor dem Hintergrund der digitalen Transformationsprozesse gemacht werden, dargestellt und analysiert. Anhand der Ergebnisse kann gesagt werden, dass die digitalen Möglichkeiten die Handlungspraxis bereits im großen Maße beeinflussen und nachhaltige Reflexion wie auch kritische Betrachtung benötigt. Trotz des vielfältigen Einsatzes bleibt der persönliche Kontakt und die Nähe mit den AdressatInnen und KollegInnen der primäre Orientierungsrahmen.

Abstract

A particularity of modern societies is that basic access to our social environment is provided by all sorts of media. Especially with the emergence of new or digital media technologies, such as smartphones, tablets or speech recognition assistants, user behaviour has changed considerably. It seems inevitable that people also have to deal with these developments in their working environment. This master thesis presents a qualitative study that deals with the digitisation processes in social work. In the first part of the thesis basic concepts such as digital media, mediatisation and digitisation are described, taking into account current social discourses and associated changes in everyday life and practice of social pedagogues. Furthermore, the author focusses on the field of ‘feministische Mädchenarbeit (i.e. platforms and initiatives for individual development and empowerment of girls and young women) and seeks to examine which specific points of reference arise for experts. The empirical part of the master thesis comprises two group discussions and two guided interviews with social pedagogues of a non-profit association in Graz, which provides safe spaces and a gender-aware education as well as youth work for girls and young women. In relation to digital transformation processes, the experiences and personal attitudes of these professionals are presented and analysed. Based on the results it can be said that working practice is already largely influenced by the digital possibilities at hand, which requires sustainable reflection as well as critical examination. Despite the flexible use of digital media, personal contact and closeness with the young women and colleagues remain as a primary framework of orientation.

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