Titelaufnahme

Titel
Die Koexistenz von Segel- Dampf- und Motorschiffen von 1850 bis 1930 im Nordatlantik : der "Sailing Ship Effect" in der neueren Forschung / vorgelegt von Sonja Wedenig
Weitere Titel
The coexistence of sailing – steam and motor ships from 1850 to 1930 in the North Atlantic : the "Sailing Ship Effect" in recent research
Verfasser/ VerfasserinWedenig, Sonja
Begutachter / BegutachterinPieper, Renate
ErschienenGraz, 2019
Umfang98 Blätter Zusammenfassungen (2 Blätter)
Anmerkung
Zusammenfassungen in Deutsch und Englisch
Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin
SpracheDeutsch
DokumenttypDiplomarbeit
SchlagwörterAtlantischer Ozean / Nord / Schifffahrt / Segelschiff / Dampfschiff / Motorschiff / Schiffbau / Geschichte 1850-1930
Schlagwörter (GND)Graz
URNurn:nbn:at:at-ubg:1-139418 
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Zusammenfassung

1967 definierte William H.Ward den Begriff „Sailing Ship Effect“, mit dem er das Verhältnis von neuen und etablierten Technologien beschrieb. Die Diplomarbeit nimmt Bezug auf die Fortdauer und die Wiederkehr des Alten. Unter Berücksichtigung der Werke von Cohn, Petter und Harley wird das Verhältnis zwischen Segel-, Dampf- und Motorschiffen analysiert. Es wird versucht, eine Antwort darauf zu geben, warum weiterhin Segelschiffe in Verwendung standen, obwohl bereits neuere Technologien entwickelt worden sind. Die Autoren gingen davon aus, dass die maximale Größe und das Volumen der Frachträume der Segelschiffe erreicht waren und dadurch keine Steigerung mehr möglich war. An einigen exemplarischen Beispielen habe ich gezeigt, dass es dennoch möglich war, die bisherigen Maße zu übertreffen und dass die Segelschiffe trotz vieler Unglücke, teurer Materialien und aufwendiger Pflege bis zur Zeit der Motorschiffe in Betrieb waren und die ganze Zeit hindurch auch neue gebaut wurden. Durch den britischen „Lloyds Register of Shipping“, der einen vierteljährlichen Bericht über den aktuellen Schiffsbestand herausgibt, bekommt man einen Einblick, wie viele Schiffe gebaut wurden und sich noch im Bau befanden. Die Routen, die bisher von Segelschiffen befahren wurden, bekamen Konkurrenz durch Dampfschiffe und später Motorschiffe. Doch trotzdem wurde die alte Technik nicht ausgelöscht, sondern ergänzt. Meine abschließende Analyse war, dass jede Technologie ihre Vor- und Nachteile hatte und somit auch eine Blütezeit aufweist. Trotzdem kann man den Prozess der Ersetzung nicht aufhalten, sondern nur verzögern.

Abstract

In 1967, William H. Ward defined the term „Sailing Ship Effect“. I refer to the works of Cohn, Petter and Harley and apply their methodology to the sailing, steam and motor ships. The study tries to show why sailing ships have continued to be used, although newer technologies have already been developed. The authors assume that the maximum size and volume of the cargo of the sailing ships had been reached already and that therefore no furhter increase was possible. With some examples I have shown that it was nevertheless possible to exceed the previous dimensions and that the sailing ships were despite many accidents, expensive materials, costly care, up to the time of the motor ships in operation and new ships were built as well. The British „Lloyds Register of Shipping“ which published a quarterly report on the current stock of ships, provides an insight into how many ships have been built and were still under construction. The routes previously used by sailing ships had to face competition from steamships and later motor ships. Nevertheless, the old technology was not extinguished but supplemented. My final finding was that every technology had its pros and cons and that the process of replacement was not stopped, but only delayed.

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