Titelaufnahme

Titel
Die medizinische Versorgung der Stadt Leoben vom 13. bis zum 20. Jahrhundert : eine sozial-historische Quellenstudie als Beitrag zur Medizingeschichte sowie zur steirischen Stadtgeschichtsforschung / eingereicht von Elfriede Maria Huber-Reismann
Weitere Titel
The medical care of the city of Leoben between the 13th and the 20th century. A socialhistoric studies of resources as a contribution to the medical history as well as to the historical research of styrian cities
Verfasser/ VerfasserinHuber-Reismann, Elfriede Maria
Begutachter / BegutachterinTeibenbacher Peter ; Schöpfer Gerald
Erschienen2009
Umfang620 Bl. Zsfassung : Ill., Kt.
Anmerkung
Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers
SpracheDeutsch
DokumenttypDissertation
SchlagwörterLeoben / Medizinische Versorgung / Geschichte 1200-2000 / Leoben / Medizinische Versorgung / Geschichte 1200-2000 / Online-Publikation
URNurn:nbn:at:at-ubg:1-13807 
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Zusammenfassung

Die medizinische Versorgung der Stadt Leoben vom 13. bis zum 20. Jahrhundert ist eine sozialhistorische Quellenstudie als Beitrag zur Medizingeschichte sowie zur steirischen Stadtgeschichtsforschung. Für Leoben ist eine breite Quellenbasis gegeben. Die Ratsprotokolle des Magistrates Leoben gehörten zu den Hauptquellen dieser Arbeit. Weiters wurden die Bestände im Steirischen Landesarchiv bezüglich der Stadt Leoben sowie des Stiftes und der Staatsherrschaft Göss bearbeitet sowie die Akten einiger kleiner Archivbestände gesichtet. Interessante Einblicke boten auch die Akten der Statthalterei Graz und des Grazer Diözesanarchives. Einen wesentlichen Anteil am Einblick in die grundlegende Gesundheitsversorgung der Leobner Bevölkerung lieferte das Studium der lokalen Presse.Als Forschungsraum werden die Grenzen der heutigen Gemeinde Leoben abgesteckt, wodurch eine vielfältige Schilderung der Verhältnisse in einer Stadt und auf dem Lande möglich ist, da einige Ortsteile erst mit dem Einsetzen der industriellen Revolution um 1850 ihren ländlichen Charakter verloren. Der Bogen des Längsschnittes spannt sich von den Anfängen der Spitäler in Leoben im 13. Jahrhundert bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges. Themenbezogene Ausblicke reichen aber bis in das 21. Jahrhundert.Das Hauptaugenmerk dieser Arbeit liegt auf dem 16. bis 19. Jahrhundert. Zahlreiche Neuerungen und Veränderungen fallen in diese Jahrhunderte. Dabei wird auf die Entwicklung des medizinischen Personals, deren Lebenssituation und gesellschaftlichen Status ebenso eingegangen wie auf die Institutionen und öffentlichen Einrichtungen, die für die Gesundheit der Leobner Bevölkerung zuständig waren. Die gesundheitlichen Reformen und ihre Auswirkungen auf die Bevölkerung von Leoben werden in Bezug zur Lebenserwartung, Kindersterblichkeit und Tuberkuloseerkrankungen gesetzt und die Ergebnisse aus Leoben in einen Zusammenhang mit den Forschungsergebnissen der historischen Demographie in Europa gestellt.

Abstract

?The medical care of the city of Leoben between the 13th and the 20th century? is the social-historic studies of resources as a contribution to the medical history as well as to the historical research of styrian cities. Leoben is the 2nd largest city in Styria. There is a large quantity of resources. The minutes of the council of the municipality of Leoben are the main source of this work. Furthermore, the portfolio of the archive of the country Styria and some smaller archives have played a significant role for the investigation about Leoben and the convent of Göss, which was nationalised later in history. The files of the ethnarchy and the register of persons of the diocese of Graz offered some interesting findings. The studies of the local press delivered an insight into the basic of the medical care of the population of Leoben. The research area is the borough of present-day Leoben. Since the districts Göss and Donawitz have lost their rural character only with the industrial revolution in the 2nd half of the 19th century, it is possible to describe the circumstances in a city as well as in rural areas. The timeline is drawn from the beginning of the hospitals in Leoben in the 13th and 14th century to the World War II. Some topic connected forecasts reach into the 21st century.Due to the existing resources, the main focus of this work is between the 16th and the 19th century. This period is especially interesting in matters of medical care - numerous novelties and changes take place in this time. The development of the medical staff, their life situation and social status and the public medical facilities are dealt with as well. The medical reforms and their impact on the population of Leoben in connection with the life expectancy, the infant mortality and the cases of tuberculosis are compared to the research of the historic demography of Europe.

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