Titelaufnahme

Titel
Formen "klösterlicher" Selbstdarstellung : das Stift Rein und seine museale Repräsentation / vorgelegt von Katharina Prietl, BA
Weitere Titel
Forms of "monasterial" self-representation : Monastery Rein and its museal representation
Verfasser/ VerfasserinPrietl, Katharina
Begutachter / BegutachterinRaffler, Marliese
ErschienenGraz, Oktober 2018
Umfang142 Blätter Zusammenfassungen (2 Blätter) : Illustrationen
Anmerkung
Zusammenfassungen in Deutsch und Englisch
Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin
SpracheDeutsch
DokumenttypMasterarbeit
SchlagwörterStift Rein / Sammlung
Schlagwörter (GND)Graz
URNurn:nbn:at:at-ubg:1-133625 
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Zusammenfassung

Seit jeher wurde in Klöstern gesammelt. Handelte es sich dabei anfangs um alltägliche Gebrauchsgegenstände, so entwickelten sich im Laufe der Zeit vornehmlich naturwissenschaftlich ausgerichtete Sammlungen. Hier taten sich die Mönche als Wissenschafter hervor und katalogisierten ihre Forschungsergebnisse. In dieser Arbeit soll aufgezeigt werden, ob von den Mönchen des Zisterzienserstiftes Rein ebenfalls Sammlungen betrieben wurden und wenn ja, wie sich diese in der musealen Repräsentation wiederfinden. Ein weiteres Ziel ist es darzulegen, wie sich Stift Rein nach außen vor allem im Hinblick auf die angebotenen Führungen präsentiert. Die zentralen Quellen der vorliegenden Arbeit bilden von der Autorin persönlich geführte Gespräche mit Pater August Janisch OCist sowie ein Artikel über das Stift von Pater Anton Weis OCist aus dem Jahr 1891. Um die Voraussetzungen für diese Arbeit zu schaffen, bedarf es eingangs einer Kontextualisierung, welche durch einen Überblick der Geschichte des Zisterzienserordens, des Stiftes Rein inklusive dessen Selbstdarstellung sowie einer umfassend theoretisch-museologischen Abhandlung erfolgt. Der Hauptteil der Arbeit beschreibt die ehemaligen Sammlungen des Klosters und macht die Persönlichkeiten dahinter sichtbar. „Ein Blick hinter Klostermauern“ geht auf die täglich angebotenen Führungen und Besonderheiten der Ausstellung im Jahr 2018 näher ein. Als Ergebnis kann festgehalten werden, dass, entgegen ersten Meinungen, Sammlungen im Stift Rein existierten, auch wenn sich heute keine Objekte bis auf Musikinstrumente mehr im Stift erhalten haben und sich somit auch nicht in der musealen Repräsentation wiederfinden. Als Erhalter und Bewahrer eines reichhaltigen kulturellen Erbes der Steiermark versucht Stift Rein diesen Aspekt den Besucher_innen näher zu bringen, um der Bezeichnung „Wiege der Steiermark“ gerecht zu werden.

Abstract

Monasteries have collected things all along. At the beginning, everyday items were of interest, but over time they moved on to mainly scientific collections. Monks functioned as scientists who also filed their own research results. The aim of this master thesis is to find out, whether monks of the Cistercian monastery Rein also had collections, and if so, how these are reflected in the museal representation. Another aim is to demonstrate how the monastery represents itself to the outside world, especially relating to offered tours. The main sources of this thesis are interviews with Father August Janisch OCist as well as an article on Rein Monastery by Father Anton Weis in 1891. To lay the groundwork for the following analysis an overview of the history of the Cistercian Order and Rein Monastery including its self-representation as well as a comprehensive discourse on the theoretical-museological aspects are given. The main part describes the monasterys former collections and in particular discusses behind-the-scenes-persons. A focus is put on daily offered guided tours themed “A Glimpse behind Monastery Walls” and the highlights of the exhibition in 2018. As a result it can be said that, contrary to initial opinions, collections at Rein Monastery existed, although today no objects except for a few musical instruments preserved and so cant be found in the museal representation. As preserver of a rich cultural heritage in Styria, Rein Monastery tries to demonstrate this aspect to visitors to live up to the title “Cradle of Styria”.

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