Titelaufnahme

Titel
Vom Rebstock bis zum letzten Tropfen : Wein in der italienischen Kunst der Renaissance und des Barock / vorgelegt von Theresa Kaufmann
Weitere Titel
From the grapevine to the last drop : vine in the italian Art of Renaissance and baroque
Verfasser/ VerfasserinKaufmann, Theresa
Begutachter / BegutachterinLein, Edgar
ErschienenGraz, 2018
Umfang93 Blätter Zusammenfassungen (2 Blätter) : Illustrationen
Anmerkung
Zusammenfassungen in Deutsch und Englisch
Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin
SpracheDeutsch
DokumenttypMasterarbeit
SchlagwörterItalien / Kunst / Dionysos / Wein / Geschichte 1450-1700
Schlagwörter (GND)Graz
URNurn:nbn:at:at-ubg:1-132009 
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Zusammenfassung

Seit über 6.000 Jahren faszinieren der Wein und seine Produktion die Menschen. Es sind nicht nur der Geschmack und der oftmals entstehende Rausch, den das Getränk mit sich bringt, sondern auch die religiösen und spirituellen Kräfte, die die Menschheit seit den frühen Tagen für ihre künstlerischen Werke inspiriert haben.Die Produktion, der Konsum und die Repräsentation von Wein haben sich mit den verschiedenen Epochen und Weltvölkern verändert. Während der Wein in der Antike eine mystische Konnotation erhielt, änderte sich die Betrachtung mit dem Aufstieg des römischen Volkes, bis sich die Darstellung nach Untergang der alten Völker gänzlich in eine religiöse und eine rein bacchantische aufspaltete.Auch in der Kunst hielt die Darstellung von Wein früh Einzug. Der Weingott Dionysos-Bacchus und sein Gefolge entwickelten sich zu einem beliebten Motiv, das die Künstler für ihre Werke seit der Antike bis zur Neuzeit und darüber hinaus gerne wählten. Ebenso wurde die Vielfalt der weinbezogenen Bibelstellen in Gemälden, Fresken oder Reliefs festgehalten. Der Fokus dieser Arbeit liegt dabei auf Werken, die in der Renaissance und im Barock entstanden sind. Da die Kunst der Renaissance einen Rückgriff auf die Antike vorgenommen hat, wurde hier oftmals Dionysos-Bacchus, der Gott des Weines, zum Mittelpunkt der Kunstwerke. In den Bacchus-Themen wird der Wein als lebensbejahendes Feier- und Genussmittel gezeigt, in denen der durch Wein verursachte Rausch meist das Zentrum bildet. Im Gegensatz zu den mythologischen Bildern wird dem Wein in den beschriebenen religiösen Werken eine differenziertere Symbolik zuteil. Sowohl im Alten als auch im Neuen Testament wird Wein nicht nur als Genussmittel beschrieben, sondern es werden auch die berauschenden Auswirkungen und die Versinnbildlichung der Eucharistie durch das Blut Christi in den Mittelpunkt aufgezeigt.

Abstract

For more than 6,000 years, wine and its production has always fascinated people. It is not just the taste and intoxication that the drink brings with it, but also the religious and spiritual powers that have inspired mankind for their artistic works since the early days. The production, consumption and representation of wine have changed with different epochs and world peoples. While the wine was given a mystical connotation in antiquity, the contemplation changed with the rise of the Roman people. After the decline of the ancient peoples the depiction alternated completely into a religious and a purely bacchanalian direction.Also in the arts, the presentation of wine was introduced early. The wine god Dionysos-Bacchus and his entourage became a popular motif, which the artists chose for their works from antiquity to modern times and beyond. Likewise, the variety of wine-related biblical passages was recorded in paintings, frescoes or reliefs.This work focuses on artistic works that were created during the Renaissance and the Baroque. Since the art of the Renaissance made a recourse to the ancient world, Dionysus-Bacchus, the god of wine, often became the center in these artworks. In those Bacchus-related works, wine has often been shown as an alcoholic stimulant that leads to life affirming celebrations. These feasts usually formed the center of the pieces of art.In contrast to the mythological images, wine in the religious works described, has a more differentiated symbolism. In both the Old and the New Testament, wine is not only portrayed as an alcoholic stimulant, but also the intoxicating effects and symbolization of the Eucharist by the blood of Christ are placed in the center.

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