Titelaufnahme

Titel
Strafrechtliche und kriminalwissenschaftliche Aspekte bei der Bearbeitung von "Cold Cases" in Österreich / vorgelegt von Greta Teresa Pomberger
Weitere Titel
Criminal and forensical aspects of cold cases in Austria
Verfasser/ VerfasserinPomberger, Greta Teresa
Begutachter / BegutachterinMühlbacher, Thomas
ErschienenGraz, 2017
Umfang141 Blätter Zusammenfassung (1 Blatt)
Anmerkung
Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin
SpracheDeutsch
DokumenttypDiplomarbeit
SchlagwörterÖsterreich / Aufklärung
Schlagwörter (GND)Graz
URNurn:nbn:at:at-ubg:1-123514 
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Zusammenfassung

Verbrechen, die über viele Jahre hinweg aus verschiedensten Gründen nicht aufgeklärt werden konnten, werden als „Cold Cases“ bezeichnet. Der Begriff Cold Case ist erst seit einigen Jahren in Verwendung und juristisch bis dato nicht allgemein gültig definiert. An der Aufklärung dieser alten ungelösten Fälle besteht jedoch hohes gesellschaftliches und mediales Interesse.Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Bearbeitung von Cold Cases in Österreich aus rechtshistorischer, rechtstheoretischer und rechtspraktischer Sicht. Dabei wurde die Bedeutung der Rechtshistorie bei der Aufklärung von Cold Cases untersucht. Es wurden die Rechtsgrundlagen, die bei der Bearbeitung von Cold Cases zu beachten sind, systematisch dargestellt. Weiters wurden die Wirksamkeit der kriminalistischen Methoden für die Ermittlungen betrachtet und die Institutionen, die sich in Österreich mit der Bearbeitung dieser Fälle beschäftigen, beschrieben.Es wurde einerseits eine intensive Literaturrecherche durchgeführt und andererseits wurden Experten befragt. Die Auswertung der Interviews zeigte, dass in Österreich gegenwärtig gut funktionierende Strukturen bestehen und moderne Methoden eingesetzt werden. Reale Cold Cases fungieren unterstützend als Beispiele. Außerdem wurde geprüft, welche Faktoren einen relevanten Einfluss auf die Aufklärung hatten. Der Aufbau des „Fachreferats für Cold Case Management“ ist der Meilenstein in der österreichischen Cold Case Bearbeitung. Für die komplexe Aufgabe der Bearbeitung von Cold Cases stehen, nach Meinung der befragten Experten, die notwendigen Ressourcen zur Verfügung.

Abstract

Crimes which have remained unsolved for numerous reasons and over the span of many years are called “Cold Cases”. The term “Cold Case” was coined recently and has no clear definition in legal terms. Nevertheless, the public and the media hold a considerable interest in solving those crimes. The creation of the cold case management department was a milestone in the treatment of cold cases in Austria. The following thesis looks into the treatment of “Cold Cases” in Austria from a legal-historical, a legal theory and a practice point of view. The significance of legal-history in the process of solving “Cold Cases” has been examined, and the legal basis for the treatment of “Cold Cases” has been portrayed systematically. Further the effectiveness of criminological methods has been investigated and the institutions which handle these cases in Austria have been identified. On one hand, the methods used were extensively researched in the literature, and on the other, experts in this field have been interviewed. Upon inspection, the interviews present that Austrian law enforcement possesses working structures and utilizes state-of-the-art practices in the treatment of “Cold Cases”. Actual “Cold Cases” are reported as supportive examples in this thesis, which will investigate what factors are responsible for solving them.

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