Titelaufnahme

Titel
Ein Vergleich der Trägermodelle von Schulsozialarbeit in Oberösterreich, Steiermark und Wien / vorgelegt von Sandra Eisner, BA
Weitere Titel
A comparison of sponsoring organisations of school social work in Upper Austria, Styria and Vienna
Verfasser/ VerfasserinEisner, Sandra
Begutachter / BegutachterinGspurning, Waltraud
ErschienenGraz, 2017
Umfang158 Blätter Zusammenfassungen (2 Blätter)
Anmerkung
Zusammenfassungen in Deutsch und Englisch
Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin
SpracheDeutsch
DokumenttypMasterarbeit
SchlagwörterÖsterreich / Schulsozialarbeit
Schlagwörter (GND)Graz
URNurn:nbn:at:at-ubg:1-122671 
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Zusammenfassung

Die Arbeit befasst sich mit Trägermodellen der Schulsozialarbeit in Österreich. Nachdem sich Angebote sowohl von der Kinder- und Jugendhilfe (Oberösterreich), der Schulbehörde (Wien), als auch von freien Trägern (Steiermark) etabliert haben, soll geklärt werden, welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten sich auf struktureller Ebene finden lassen und welche Auswirkungen diese auf die Handlungspraxis haben. Dafür werden folgende Rahmenbedingungen der Schulsozialarbeit untersucht: Konzepte, rechtliche Grundlagen, Trägermodelle, Finanzierung, Personal, räumlich-materielle Ressourcen und Qualitätssicherung. Für die Beantwortung der Forschungsfrage wurde ein Methodenmix aus ExpertInneninterviews und Dokumentenanalyse gewählt. Im Zuge der Arbeit konnten die in der Literatur genannten Vor- und Nachteile der jeweiligen Trägermodelle weitgehend bestätigt werden. Beim Kinder- und Jugendhilfeträger werden die Zusammenarbeit mit den SprengelsozialarbeiterInnen sowie die längerfristige Sicherheit im Fortbestehen des Angebotes als vorteilhaft bewertet. Schwierigkeiten werden in dem anfänglichen Misstrauen gegenüber der Behörde beschrieben. Bei der freien Trägerschaft liegt ein Vorteil in der Unabhängigkeit gegenüber der Schule sowie der Erfahrung in der Zusammenarbeit mit außerschulischen KooperationspartnerInnen. Es wird bestätigt, dass die schulische Integration länger dauert. Bei der schulischen Trägerschaft wird diese als vergleichsweise einfach beschrieben. Ein Nachteil dieses Trägermodells wird darin gesehen, dass die fachliche Aufsicht nicht aus der Profession der Sozialen Arbeit kommt. Insgesamt wird in allen Bundesländern das Fehlen einer gesetzlichen Verankerung der Schulsozialarbeit sowie einer klaren Definition des Aufgabenprofils beschrieben. Ebenso gibt es den Wunsch einer Verbesserung der finanziellen Situation und eines Ausbaus des Angebotes auf mehr Schulstandorte.

Abstract

The present thesis deals with sponsoring organisations of school social work in Austria. Since offers provided by the child and youth welfare (Upper Austria), the school authorities (Vienna) as well as by private providers (Styria) have established themselves, the aim is to clarify which differences and similarities on a structural level can be found. Furthermore this thesis is about the impacts on the work practice caused by these differences. For this purpose, the following framework conditions were analysed: concepts, legal bases, sponsoring organisations, financing, employees, material resources and quality management. In order to answer the research questions a combination of expert interviews and document analyses was chosen. The (dis-)advantages described by scientific literature, can mainly be confirmed. School social work provided by the child and youth welfare cooperates well within the organisation of youth welfare and ensures a continuous long-term service. However there are difficulties due to an initial lack of trust into authorities. Private providers benefit from their independence from the school system and their experience in working with extracurricular cooperation partners. Difficulties were confirmed related to the longer duration of the integrating process into the school system. In comparison school social work provided by school authorities cooperates easier within the school system. For this type of sponsoring organisation a disadvantage lies in the administrative supervision, that comes from outside the field of social work. Regarding similarities of the different organisations, experts from all federal provinces miss a legal anchoring as well as a clear definition for the assignment profile within the field of school social work. Furthermore they share a common wish for a financial improvement and an expansion of school social work.

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