Titelaufnahme

Titel
ICH bin stark! : Förderung der ICH-Stärke von Jugendlichen in Jugendzentren in Graz mit Fokus auf die spezifische Arbeitsbeziehung / vorgelegt von Petra Birklbauer, BA
Weitere Titel
I am strong! : fostering ego-strength of adolescents in youth centers in Graz with focus on the specific working relationship
Verfasser/ VerfasserinBirklbauer, Petra
Begutachter / BegutachterinHeimgartner, Arno
ErschienenGraz, 2017
Umfang232 Blätter Zusammenfassungen (2 Blätter)
Anmerkung
Zusammenfassungen in Deutsch und Englisch
Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin
SpracheDeutsch
DokumenttypMasterarbeit
SchlagwörterGraz / Offene Jugendarbeit
Schlagwörter (GND)Graz
URNurn:nbn:at:at-ubg:1-122639 
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Zusammenfassung

Die vorliegende Untersuchung wurde durchgeführt, um einen Blick aus der gesundheitsfördernden Richtung auf Jugendzentren in Graz zu werfen. Dabei wurde die Frage gestellt, inwiefern die ICH-Stärke von Jugendlichen in diesem sozialpädagogischen Feld gefördert werden kann. In einem ersten Teil wurden die Entwicklungsaufgaben in der Phase der Jugend dargestellt und die ICH-Stärke wurde anhand von sechs Dimensionen erläutert. Zudem wurde das Feld der Offenen Jugendarbeit in Graz näher beleuchtet. Dabei wurde sich insbesondere auf die Methode der Beziehungsarbeit bezogen. Berücksichtigt wurden vor allem die Haltungen, Beziehungskompetenzen, das Wissen der JugendarbeiterInnen sowie der Einflüsse und der Besonderheiten des Raumes, in dem die Beziehungen stattfinden. Um einen umfassenderen Blick auf die Thematik zu erhalten, wurde auch empirisch geforscht. Dazu wurden Interviews mit Jugendarbeitern sowie Jugendlichen in zwei verschiedenen Jugendzentren in Graz geführt. Die Interviews wurden anschließend transkribiert und in Anlehnung an die Inhaltsanalyse nach Mayring mittels Codierung ausgewertet. Die Untersuchung hat zu einer differenzierten Darstellung geführt, wie die ICH-Stärke in Jugendzentren in Graz gefördert werden kann. Es konnte große Übereinstimmung zwischen der theoretischen Ausarbeitung sowie der empirischen gefunden werden. Dabei konnte festgestellt werden, dass nicht klar zwischen dem Bereitstellen und Öffnen eines Raumes für jugendkulturelle Freizeitinteressen sowie pädagogischer Beziehungsarbeit getrennt werden kann. Diese beiden Faktoren sind unweigerlich miteinander verwoben und stellen die Besonderheit des Arbeitens und Wirkens in Jugendzentren dar. Darauf aufbauend gestaltet sich auch die Arbeitsbeziehung „AndereR unter Gleichen“. Auf dieser Arbeitsbeziehung aufbauend kann sich in einer dynamischen Verbundenheit zwischen dem Raum, der JugendarbeiterInnen sowie der Jugendlichen die Stärkung des ICHs der Jugendlichen vollziehen.

Abstract

This research was conducted to show how health promotion can be implemented in youth centers in Graz. It was examined how adolescents can be supported in developing ego strength. In order to answer this question, a theoretical background examining developmental tasks of young people is given in this thesis; the theoretical part also ex-plains six dimensions of ego and offers a description of the field of open youth work. In this research, relationship work was used as a method. There was a focus on attitudes, competences concerning relationships, and important knowledge of youth workers as well as on the influences and the particularities of the space, in which the relations take place. Additionally, to these theoretical implementations, empirical research was carried out to get an overall view on this topic. For this, interviews with youth workers as well as adolescents, who have already visited at least one youth center, were conducted in two different youth centers of Graz. The interviews were then transcribed and evaluated through encoding, following the theories of content analysis of Mayring. This research has led to a nuanced description of how ego strength can be fostered in youth centers in Graz. The results of the empirical study coincide with the theoretical explanations. It was shown that separating pedagogical relationship work from providing a space for the leisure interests of young people is not possible. Both aspects are strongly linked and form the special character of working in youth centers. On this basis, the effective working relationship “Other among the same” is being shaped. Based on this working relationship, fostering ego strength can take place in a dynamic connection between the space, the youth workers as well as the youths themselves.

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