Titelaufnahme

Titel
Sensitivitätsermittlung von Steinschlagmodellen und Kombination von Modellierung und Gebirgsklassifikation / Clemens Klass
Weitere Titel
Sensitivity analysis of rockfall models and combination of modeling and rock mass ratings
Verfasser/ VerfasserinKlass, Clemens
Begutachter / BegutachterinKurz, Walter
ErschienenGraz, Dezember 2017
Umfang119 Blätter : Illustrationen, Diagramme, Karten
Anmerkung
Zusammenfassungen in Deutsch und Englisch
Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin
SpracheDeutsch
DokumenttypMasterarbeit
SchlagwörterSteinschlag / Modellierung
Schlagwörter (GND)Graz
URNurn:nbn:at:at-ubg:1-122079 
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Zusammenfassung

Ist reines remote sensing ausreichend um ein Gefahrenszenarien im speziellen Hinblick auf Felsstürze zu beschreiben oder braucht es noch immer eine ingenieurgeologische Erkundung? Hierzu wurden Steinschlagmodelle mit drei unterschiedlichen Softwarepackages erstellt. An den einzelnen Modellen wurden die Inputparameter verändert und mit einem Standardmodell verglichen. Zur Erstellung des Standardmodells wurden die Parameter bei einer ingenieurgeologischen Erkundung gewonnen. Durch die Variation der Inputparameter konnten die Sensitivitäten der jeweiligen Programme festgestellt werden. Weiters wurde versucht, eine Bewertung der Parameter mit gängigen Gebirgsklassifizierungssystemen zu erwirken. Rockyfor3D und RAMMS sind GIS-basierende 3D Anwendungen, welche unterschiedlich stark von Geländefaktoren beeinflusst werden. Es konnte keine Übereinstimmung bei den GIS-basierenden Programmen festgestellt werden. Rockfall7.1 ist eine 2D Anwendung, welche durch einige Geländeparameter stark beeinflusst wird. Hierbei ist zusätzlich ein relativ genauer Profilquerschnitt des Geländes notwendig, um möglichst realitätsnahe Ergebnisse zu erzielen. In Rockyfor3D, RAMMS und Rockfall7.1 ist eine Geländeerkundung obligatorisch und muss je nach verwendeter Anwendung unterschiedliche Aspekte erfüllen. Eine Kombination von Modellbildung mit den gängigen rock mass ratings sollte einen weiteren Anwendungsteil für Gefahrenbeurteilungen aufzeigen. Wie in der Arbeit gezeigt wurde, kann dies vor allem bei komplizierten Trennflächenverschnitten und Geländeeigenschaften rasch zu Fehlinterpretationen führen.

Abstract

Is remote sensing enough for describing hazard scenarios or do we need a field investigation made by an engineering geologist? To solve the problem, three different software packages generating rockfall models were applied. For each model the input parameter was changed and had been compared with a standard model. For the construction of the standard model, a geological field investigation was executed. With the variation of the input parameters the sensitivity of each program could be determined. Furthermore, it was tried to obtain an estimation of the parameters with the current rock mass rating systems. Rockyfor3D and RAMMS are GIS-based 3D applications, which are differently influenced by field parameters. There was no correlation between both GIS-based programs. Rockfall7.1 is a 2D application which is influenced by some field parameters. In addition, a relatively detailed cross section of the investigation area is recommended. For all packages, i.e. Rockyfor3D, RAMMS and Rockfall7.1, a field investigation is highly recommended. This should fulfill different issues for each used application.A combination of modelling and rock mass ratings should illustrate an additional part of a hazard assessment. As shown in this thesis, complicated fracture systems and rock characteristics could lead to misinterpretations.

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