Titelaufnahme

Titel
Rohstoffpotentiale in den Andenstaaten und ihre Nutzung / vorgelegt von Julia Winter
Weitere Titel
Raw material potential and use in the Andean States
Verfasser/ VerfasserinWinter, Julia
Begutachter / BegutachterinLazar, Reinhold
ErschienenGraz, 2017
Umfang101 Blätter Zusammenfassungen (2 Blätter) : Illustrationen, Karten
Anmerkung
Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin
Zusammenfassungen in Deutsch und Englisch
SpracheDeutsch
DokumenttypDiplomarbeit
SchlagwörterPeru / Bolivien / Rohstoffreserve
Schlagwörter (GND)Graz
URNurn:nbn:at:at-ubg:1-115626 
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Zusammenfassung

Die vorliegende Diplomarbeit untersucht die bestehende Rohstoffnutzung und das Rohstoffpotential zweier lateinamerikanischer Andenstaaten, Peru und Bolivien, auf Basis geologischer Gegebenheiten und unter Einbeziehung ökonomischer, ökologischer und sozialer Rahmenbedingungen. Darüber hinaus werden bestehende Schwachstellen einer auf Rohstofforientierung basierenden Entwicklungsstrategie aufgegriffen und Verbesserungsansätze gesucht. Ziel dieser Arbeit ist es, am Ende das tatsächliche Potential der beiden Staaten annäherungsweise zu erfassen und damit die Dringlichkeit der Erstellung und Implementierung eines alternativen Konzepts, das den Entwicklungswunsch erfüllt, auszumachen. Dementsprechend wird zu Beginn ein theoretischer Zugang geschaffen, indem die Begriffe Rohstoff, Rohstoffpotential und –nutzung sowie Andenstaat definiert werden. Daraufhin wird auf die Geologie, die Rohstoffvorkommen und deren Stellenwert in den Andenstaaten eingegangen. Um einschätzen zu können, wo die Ermittlung des Rohstoffpotentials notwendiger als anderswo ist, werden Portraits der Andenstaaten angefertigt. Aus diesen resultiert die Wahl der Untersuchungsgebiete Peru und Bolivien, zwei traditionellen Bergbauländern mit besonders hoher Rohstoffabhängigkeit. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen eine detaillierte Beschreibung der Untersuchungsgebiete und die Erarbeitung der aktuellen Nutzung und des zukünftigen Potentials dieser.Die Evaluierung der erarbeiteten Inhalte auf Basis des DPSIR-Frameworks, das von der Europäischen Umweltagentur zur Behandlung von Umweltbelangen vorgeschlagen wird, zeigt schlussendlich, dass der gegenwärtige Rohstoffboom die Entwicklungsimpulse in den Produktionsländern maßgeblich steuert und dieser großen Druck ausübt. Auch wenn das Rohstoffpotential der beiden Länder von weltweiter Bedeutung ist, bringt dessen Nutzung viele sozioökologische und –ökonomische Probleme und ein unausgeglichenes Abhängigkeitsverhältnis mit sich, was langfristige Entwicklungen verhindert.

Abstract

This diploma thesis intends to investigate the raw material potential and the raw material use in the two Latin American Andean States, Peru and Bolivia, based on geological conditions including as well economic, ecological and social aspects. Furthermore, existent weak points of a development strategy based on raw material will be analysed and approaches to improvements will be searched. The aim of this paper is to conceive an estimation of the two states’ actual potential and to identify how urgent the compilation and implementation of an alternative concept is that is able to fulfil the desire for economic development.Therefore, a theoretical approach is created by defining the terms raw material, raw material potential and raw material use, as well as Andean State. In addition, the geology, the raw material deposits and their significance in the Andean States will be elaborated on. In order to be able to estimate/find out where the calculation of the actual potential is more important, portraits of the Andean States are made. Consequently, the resulting investigation areas are Peru and Bolivia, two traditional mining countries with high dependence on raw materials. Special attention will be given to the detailed description of the two investigation areas, their current raw material use and their future potential. The final evaluation of the gathered information on the basis of the DPSIR-framework, is suggested by the European Environment Agency (EEA) to treat environmental issues, shows that the current raw material boom is controlling the development impulses in the countries of production and exerts pressure on them. Even though the raw material potential of the two countries is of worldwide importance, the extraction implicates many socio-ecological and –economic problems and an unbalanced dependency that is distracting the countries from long-term development.

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