Titelaufnahme

Titel
Prevodi Andersenovih pravljic v slovenščino v 19. stoletju / vorgelegt von Eva Balič
Weitere Titel
Translations of Andersen's fairytales into Slovenian in the 19th century
Verfasser/ VerfasserinBalič, Eva
Begutachter / BegutachterinPrunc Erich
Erschienen2009
Umfang137 Bl. Zsfassung + 1 CD-ROM
Anmerkung
Text slowen., teilw. dt.
Anmerkung
Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers
Zsfassung in dt. Sprache
SpracheSlowenisch
DokumenttypDiplomarbeit
SchlagwörterAndersen, Hans Christian / Märchen / Übersetzung / Slowenisch / Geschichte 1800-1900
URNurn:nbn:at:at-ubg:1-11554 
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Zusammenfassung

Die Diplomarbeit befasst sich mit den slowenischen Übersetzungen von Hans Christian Andersens Märchen im 19. Jahrhundert. Die gestellte Hypothese war, dass die Übersetzer von Andersens Märchen sich beim Übersetzen an die damals gültige Übersetzungspolitik gehalten haben und deshalb beim übersetzen Deutsche Vorlagen verwendet haben. In der Diplomarbeit wurde versucht, Deutsche Vorlagen für Kitica Andersenovih pravljic (1863), übersetzt von Fran Erjavec, und Andersenove pravljice za mladino (1896), übersetzt von Fran Nedeljko, festzulegen. Als erstes wurden alle potentiellen Vorlagen auf Makrostruktur- und Mikrostrukturebene untereinander verglichen. Die Stellen, an denen es zu Abweichungen kam, wurden dann mit der slowenischen Übersetzung verglichen. Anschließend wurde festgestellt, dass Fran Erjavec beim übersetzen von Kitica Andersenovih pravljic den Sammelband Andersen?s Gesammelte Werke, der in mehreren Bänden von 1847 bis 1859 erschienen ist, als Vorlage verwendet hat. Ein Ausgangstext für die Sammlung Andersenove pravljice za mladino könnte nicht festgestellt werden, da der Übersetzer Fran Nedeljko sich absichtlich vom Original distanziert hat. Beim Übersetzen hat er eine typische Übersetzungsstrategie für die zweite Hälfte des 19. Jahrhundert verwendet, bei der er den Text konkretisiert, generalisiert oder der Zielkultur angepasst hat. Anschließend wurden die Übersetzungsverfahren von Fran Erjavec in Kitica Andersenovih pravljic analysiert, wobei festgestellt wurde, dass die meisten Abweichungen, die beim Übersetzen entstanden sind, kulturbedingt waren. An zweiter Stelle waren sprachbedingte Abweichungen, gefolgt von Konkretisierungen und Generalisierungen. Obwohl es sehr wenige ideologische Änderungen gab, waren die meisten im Einklang mit der damaligen strengen und katholischen Erziehung.

Abstract

The thesis deals with translations of Hans Christian Andersen?s fairytales into Slovenian in the 19th century. I presumed that Slovene translators of Andersen?s fairytales had been translating in accordance with the translation policy and practice of the 19th century and have therefore used German source texts. I tried to prove this by determining German source texts for two collections of Andersen?s fairytales: Kitica Andersenovih pravljic (1863), translated by Fran Erjavec, and Andersenove pravljice za mladino (1896), translated by Fran Nedeljko. At first, I have compared all potential German source texts on macro- and microstructural level to determine possible discrepancies between them. Afterwards, I have compared the discrepancies with Slovene translations. The analysis showed that Fran Erjavec has used the German collection of fairytales Andersen?s Gesammelte Werke, published in several volumes from 1847 to 1859, as source text for Kitica Andersenovih pravljic. However, a source text for Nedeljko?s Andersenove pravljice za mladino could not be determined as the translator has intentionally distanced himself from it. Nedeljko has used typical translation strategies and methods for the second half of the 19th century, such as concretization, generalization and cultural adaptation.Finally, Erjavec?s translation strategy in Kitica Andersenovih pravljic was analysed. The analysis proved that Erjavec also used the typical translation strategy for the second half of the 19th century, as most of his changes were cultural adaptations, followed by linguistic adaptations, concretizations and generalizations. There were also a few ideological changes, most of them in accordance with the strict catholic education of that time.

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