Titelaufnahme

Titel
Wie erleben SchülerInnen unter Betrachtung ihrer Lern- und Leistungsmotivation sowie ihres LernerInnenselbstbildes kognitiven Konflikt? / vorgelegt von Philipp Baschinger
Weitere Titel
What is the relationship between how students experience cognitive conflict and the factors student motivation and learner mindset?
Verfasser/ VerfasserinBaschinger, Philipp
Begutachter / BegutachterinVoglhuber, Helga
ErschienenGraz, 2017
Umfang86 Blätter Zusammenfassungen (2 Blätter) : Illustrationen
Anmerkung
Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin
Zusammenfassungen in Deutsch und Englisch
SpracheDeutsch
DokumenttypDiplomarbeit
SchlagwörterChemieunterricht / Lernmotivation
Schlagwörter (GND)Graz
URNurn:nbn:at:at-ubg:1-115365 
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Zusammenfassung

Diese Arbeit untersucht durch drei Papier- und Bleistifttests wie SchülerInnen der 7. Klasse BG/BRG (N=187) kognitiven Konflikt unter Berücksichtigung ihrer Lern- und Leistungsmotivation sowie ihres LernerInnenselbstbildes erleben. Die Literatur zeigt dabei, dass das Erleben von kognitivem Konflikt und die Prä- und Alternativkonzepte von SchülerInnen zentral für den Prozess der Konzeptentwicklung im naturwissenschaftlichen Unterricht sind. Für Chemie-LehrerInnen sind ein umfassendes Verständnis der Aspekte, die das Erleben von kognitivem Konflikt mediieren (hier: Motivation und LernerInnenselbstbild) und das Wissen um Prä- und Alternativkonzepte von SchülerInnen daher essenzielle Aspekte einer fachdidaktischen Professionalisierung. Diese Untersuchung orientiert sich am konstruktivistischen Ansatz des warm conceptual change („warme Konzeptentwicklung“) und der Idee des meaningful congnitive conflict („erfahrbarer kognitiver Konflikt“). Herrschende Prä- und Alternativkonzepte werden zu den Themen des Massenerhalts und des Löslichkeitsgleichgewichts gesammelt. Die Untersuchung hat einen Zusammenhang zwischen motivationalen Aspekten und dem Erleben von kognitivem Konflikt gefunden. Sie konnte jedoch keinen Zusammenhang zwischen dem LernerInnenselbstbild und dem Erleben von kognitivem Konflikt herstellen. Der Vergleich der Prä- und Alternativkonzepte, die in der Untersuchung ermittelt wurden und denen, die die Literatur vorschlägt, ergab nur wenige inhaltliche Überschneidungen.

Abstract

This thesis analyses the relationship between year 11 students’ (N=187) experience of cognitive conflict and motivational aspects as well as students’ mindsets via three paper and pencil tests. The literature reviewed shows that cognitive conflict and students’ pre- and alternative concepts are central to conceptual change and thus to learning in science. For chemistry teachers, this means that a thorough understanding of the aspects mediating cognitive conflict (in this case motivation and students’ mindsets) and students’ pre- and alternative concepts represent essential aspects of professionalism in teaching. This study is based on the constructivist theory of warm conceptual change and the concept of meaningful cognitive conflict. Information on students‘ pre- and alternative concepts are gathered concerning the conservation of mass and solubility equilibrium. The study found a positive correlation between moti-vational aspects and experiencing cognitive conflict. However, no correlation could be established between students‘ mindsets and the experience of cognitive conflict. There were very only few similarities between the pre- and alternative concepts found in this study and those suggested by the literature.

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