Titelaufnahme

Titel
"Super-predators:" constrasting movies by African American and Euro American directors regarding the Zip Coon stereotype / vorgelegt von Kevin Eberhard, BA BA
Verfasser/ VerfasserinEberhard, Kevin
Begutachter / BegutachterinBalestrini, Nassim Winnie
ErschienenGraz, 2017
Umfang137 Seiten Zusammenfassungen (2 Blätter) : Illustrationen
Anmerkung
Zusammenfassungen in Deutsch und Englisch
SpracheEnglisch
DokumenttypDiplomarbeit
SchlagwörterUSA / Film / Schwarze / Krimineller / Stereotyp
Schlagwörter (GND)Graz
URNurn:nbn:at:at-ubg:1-113292 
Zugriffsbeschränkung
 Das Dokument ist frei verfügbar
Links
Nachweis
Dateien
Klassifikation
Zusammenfassung

Die aktuellen Fälle von Polizeigewalt an Afroamerikanern in den USA führten zu Aufruhr in großen Teilen der (afro-)amerikanischen Gesellschaft, bundesweiten Demonstrationen, und der Formierung der Protestbewegung Black Lives Matter. Die gewaltsamen Tode von Michael Brown und Trayvon Martin zwangen die USA, ihren Umgang mit Afroamerikanern speziell bezüglich des Rechtssystems zu überdenken. Diese Arbeit versucht herauszufinden, wie Regisseure das Stereotyp des schwarzen Straftäters in Filmen verwenden, damit die jüngsten systematischen Übertritte der Polizei gegenüber Afroamerikanern von einer historischen und kulturellen Perspektive besser verstanden werden können. Der erste Teil der Arbeit verbindet das Zip Coon Stereotyp, den grotesken und unzivilisierten schwarzen Mann aus der Zeit der Sklaverei, mit dem modernen Super-predator Stereotyp, dem gewalttätigen schwarzen Straftäter. Es wird erklärt, wo der Ursprung des Zip Coon Stereotyps liegt, und skizziert, wie die weiße Gesellschaft der USA dieses Stereotyp transformiert hat, um es an immer neue soziale und kulturelle Bedingungen anzupassen. Der zweite Teil präsentiert die Ergebnisse der Filmanalyse, die aufzeigt, wie rassische Stereotype aus der Zeit der Sklaverei die Realität von Afroamerikanern noch immer prägen. Diese Analyse von einer Reihe von Filmen zeigt, dass diese Bilder in Mainstream-Hollywoodfilmen weit verbreitet sind. Ein weiterer Teil der Arbeit behandelt die Unterschiede zwischen weißen und schwarzen Regisseuren in der Verwendung von rassischen Stereotypen in Filmen. Das Ziel der Arbeit ist es, die gegenwärtige Darstellung von Afroamerikanern in Hollywood- und Independent-Filmen mit der Rassengeschichte der USA und den zahlreichen Fällen von Gewalt an Afroamerikanern zu verknüpfen. Diese Analyse stellt eine Erklärung dar, nicht für die einzelnen Fälle von (polizeilicher) Gewalt an Afroamerikanern, sondern vielmehr für den sozialen und kulturellen Kontext, in dem diese so häufig auftreten.

Abstract

The recent cases of police shootings of African Americans in the US have upset large parts of (African) American society, led to nation-wide protests, and formed the protest movement Black Lives Matter. In the aftermath of the fatal (police) shootings of African Americans such as of Michael Brown in Ferguson, Missouri and of Trayvon Martin in Sanford, Florida, the US has been forced to think about its treatment of African Americans, especially considering its justice system. This thesis tries to discover how film directors use the racial stereotype of the black criminal in their movies in order to better understand the recent systemic transgressions of police against African Americans from an historical and cultural perspective. The first part of this thesis links the Zip Coon stereotype, the preposterous and uncivilized black male from slavery, to the modern Super-predator stereotype, the violent black criminal. It explains the origin of the Zip Coon stereotype and delineates how white US society has transformed this stereotype since the 19th century to fit ever new social and cultural conditions. The second part presents the results of the film analysis, which clarifies how racial stereotypes from slavery still shape the reality of African Americans in the post-civil rights era. An analysis of a wider range of movies shows how pervasive these images are in mainstream Hollywood movies. A further part of this paper deals with how directors from different racial origins use racial stereotypes in the narrative of movies. The goal of this analysis is to link the contemporary representation of African Americans in Hollywood and independent movies to the racial history of the US as well as the frequent incidents of violence against African Americans. This analysis offers a possible explanation, not of the individual incidents of (police) violence against African Americans, but rather of the social and cultural context in which they occur.

Statistik
Das PDF-Dokument wurde 161 mal heruntergeladen.