Titelaufnahme

Titel
Das Bild der Zigeunerin in ausgewählten Werken von Adalbert Stifter, Karl Emil Franzos und Hermann Hesse / vorgelegt von Strahinja Dobrivojević
Weitere Titel
The image of the Roma woman in selected works by Stifter, Franzos and Hesse
Verfasser/ VerfasserinDobrivojević, Strahinja
Begutachter / BegutachterinSpörk, Ingrid
ErschienenGraz, 2017
Umfang66 Blätter Zusammenfassungen (2 Blätter)
Anmerkung
Zusammenfassungen in Deutsch und Englisch
Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin
SpracheDeutsch
DokumenttypMasterarbeit
SchlagwörterStifter, Adalbert : Katzensilber : Stifter, Adalbert : Der Waldbrunnen : Franzos, Karl Emil : Die Hexe : Hesse, Hermann : Narziss und Goldmund / Fremdheit / Zigeunerin
Schlagwörter (GND)Graz
URNurn:nbn:at:at-ubg:1-111851 
Zugriffsbeschränkung
 Das Dokument ist frei verfügbar
Links
Nachweis
Dateien
Klassifikation
Zusammenfassung

Die Einstellung verschiedener Bevölkerungen der Welt gegenüber dem Fremden ist seit langem ein wichtiger Forschungspunkt, sowohl in der Politik und Geschichte, als auch in der Sprache und der Literaturwissenschaft. Die Bilder des Fremden reihen sich aneinander und sind ein unerlässlicher Bestandteil der Anerkennung jeder Minderheitsgruppe geworden. In einigen Fällen sind diese Bilder eine positive Annahme des Fremden, aber im größten Teil umfassen sie an breites Spektrum an Urteilen, Vorüberzeugungen und Verachtung. Diese Arbeit, Das Bild der Zigeunerin in ausgewählten Werken von Stifter, Franzos und Hesse, hat das Anliegen, die eher negativen Bilder des Fremden aufgrund konkreter literarischer Beispiele aus den vorhandenen Werken darzustellen. Darunter befinden sich zwei Werke von Adalbert Stifter (Katzensilber und Der Waldbrunnen), ein Werk von Karl Emil Franzos (Die Hexe) und ein Werk von Hermann Hesse (Narziß und Goldmund). Alle Werke außer Die Hexe stellen ein Bild des Fremden dar, das obwohl es negativ am Anfang perzipiert werden könnte, am Ende eher affirmativ ist. Die Hexe hingegen ist eine Erzählung, an deren Beispiel sich das negative Bild des Fremden am besten verstehen lässt. Die Arbeit ist so eingegliedert, dass jeder Teil eine ausführliche Darstellung der wichtigsten Motive und Topoi umfasst. Aus diesem Grund wurden zuerst die theoretischen, mit den Roma verbundenen Ansätze präsentiert, wodurch die ganze Fragestellung besser verstanden werden kann. Die Analysen der Werke dienen dazu, eine Ähnlichkeit zwischen der heutigen und ehemaligen Perspektive näherzubringen. Sie trachten auch zu zeigen, inwiefern sich das Bild des Fremden im Laufe der vergangenen zwei Jahrhunderte (nicht) verändert hat.

Abstract

The attitude of different populations of the world towards the strange has long been an important research point, both in politics and history, as well as in language and literary science. The images of the strange line one another and have become an indispensable part of the recognition of each minority group. In some cases these images are a positive assumption of the strange, but for the most part they cover a wide range of judgments, preconceptions and contempt.This work, The image of the Roma woman in selected works by Stifter, Franzos and Hesse, has the purpose of presenting the rather negative images of the strange based on specific literary examples from the existing works. Among them are two works by Adalbert Stifter (Katzensilber and Der Waldbrunnen), a work by Karl Emil Franzos (The Witch) and a work by Hermann Hesse (Narziss and Goldmund). All works except The Witch represent an image of the strange, which, although it could be perceived negatively at the beginning, is rather affirmative at the end. The Witch, on the other hand, is a narrative, in the example of which the negative image of the stranger is best understood.The work is structured in such a way that each part contains a detailed description of the most important motifs and topoi. For this reason, the theoretical approaches related to the Roma were first presented, whereby the whole question can be better understood.The analyses of the works tend to bring a similarity between today's and former perspectives. They also seek to show how far the image of the stranger has (not) changed over the past two centuries.

Statistik
Das PDF-Dokument wurde 635 mal heruntergeladen.