Titelaufnahme

Titel
Fortpflanzungsmedizinrecht: Das Recht des Kindes auf Kenntnis der eigenen Abstammung im österreichischen und deutschen Recht / vorgelegt von Kerstin Martina Rieger
Weitere Titel
Reproductive medicine law: The Child's right of knowing its genetic origin in the austrian and german law
Verfasser/ VerfasserinRieger, Kerstin Martina
Begutachter / BegutachterinArnold, Stefan Karl
ErschienenGraz, September 2016
Umfang74, IX-XVIII Blätter Zusammenfassung (1 Blatt)
Anmerkung
Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin
SpracheDeutsch
DokumenttypDiplomarbeit
SchlagwörterÖsterreich / Deutschland / Reproduktionsmedizin / Recht
Schlagwörter (GND)Graz
URNurn:nbn:at:at-ubg:1-105810 
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Zusammenfassung

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Recht des künstlich gezeugten Kindes auf Kenntnis seiner genetischen Herkunft und soll anhand eines Rechtsvergleiches zwischen dem österreichischen und dem deutschen Recht die wesentlichen Unterschiede aufzeigen.Mit Hilfe der modernen Fortpflanzungsmedizin haben Paare, die auf natürlichen Wege kein Kind in die Welt setzen können, die Möglichkeit sich doch noch ihren Kinderwunsch zu erfüllen. Am Beginn der Arbeit wird sowohl auf die verfassungsrechtlichen Rahmenbedingungen als auch auf die einfachgesetzlichen Regelungen betreffend das Recht des Kindes auf Kenntnis der eigenen Abstammung Bezug genommen. Damit das Spenderkind seine wahre genetische Herkunft in Erfahrung bringen kann, ist es erforderlich, dass der behandelnde Arzt die Daten des Dritten, der seine Keimzellen zur Verfügung gestellt hat, dokumentiert und aufbewahrt. Auf Grund dessen wird in dieser Arbeit auch auf die Dokumentations- und Aufbewahrungspflicht des Arztes näher eingegangen. Daran anschließend werden die rechtlichen Möglichkeiten, die dem künstlich gezeugten Kind zur Verfügung stehen, aufgezeigt.In einem nächsten Schritt werden Themenbereiche wie die anonyme Spende, die Inzestgefahr und die Schweigepflicht des Arztes erörtert, da diese im Zusammenhang mit der Fortpflanzungsmedizin und dem Recht auf Kenntnis der eigenen Abstammung problematisch sein können. Abschließend kommt es noch zur Klärung der abstammungsrechtlichen Fragen, die aus der Anwendung fortpflanzungsmedizinischer Methoden resultieren.

Abstract

The present thesis deals with the right of children conceived by artificial insemination to know their genetic origin. By comparing Austrian and German Law, this thesis seeks to identify major differences between the two.Modern reproductive medicine has given couples the opportunity to fulfill their desire to have children, who would otherwise have difficulties conceiving naturally. The introductory part of this thesis will look at both constitutional as well as sub-constitutional legal guidelines concerning a child’s right to know his/her own ancestry. In order for the child to learn his/her true genetic origin, the attending physicians need to file and save data of those donating the nucleuses. This is why a physician’s duty to document and store relevant information shall also be dealt with in more detail.This is followed by a discussion of legal possibilities open to children conceived by artificial insemination.Next, issues such as anonymous donation, the risk of incest and medical confidentiality will be dealt with as they may pose questions when it comes to reproductive medicine and the right of knowing one’s own origin. Finally, questions of the law of parentage stemming from reproductive methods shall be dealt with and answered.

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