Titelaufnahme

Titel
Mitfahrzentralen aus zivilrechtlicher Sicht / vorgelegt von Katharina Paukner
Weitere Titel
Car pool service with regard to civil law
Verfasser/ VerfasserinPaukner, Katharina
Begutachter / BegutachterinJesser-Huß, Helga
ErschienenGraz, August 2016
UmfangVIII, 85 Blätter Zusammenfassung (1 Blatt)
Anmerkung
Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin
SpracheDeutsch
DokumenttypDiplomarbeit
SchlagwörterÖsterreich / Mitfahrzentrale / Privatrecht
Schlagwörter (GND)Graz
URNurn:nbn:at:at-ubg:1-105528 
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Zusammenfassung

In der vorliegenden Diplomarbeit wurde auf die Thematik der Mitfahrzentralen und die damit einhergehenden zivilrechtlichen Problemstellungen eingegangen. Anfangs wird das Vorliegen der Unternehmereigenschaft vor allem in Bezug auf den Fahrer, der eine Mitfahrgelegenheit anbietet, einer näheren Prüfung unterzogen. Wichtig ist eine Differenzierung zwischen den Teilnehmerkreisen: Einerseits besteht ein vertragliches Verhältnis zwischen der Online-Mitfahrzentrale und den Nutzern der Plattform, andererseits zwischen dem Fahrer und seinem Mitfahrer. Die Abgrenzung ist für die unterschiedlichen Geschäftsabschlüsse von Bedeutung. Es wird der Frage nachgegangen, ob und bejahendenfalls welcher Vertragstyp zwischen dem Fahrer und seinem Mitfahrer abgeschlossen wird. Darüber hinaus wird auf die Problematik eines möglichen Verkehrsunfalls eingegangen und die Haftung für daraus resultierende Schäden nach den Bestimmungen des EKHG und des ABGB behandelt. Davon betroffen ist ebenso der KFZ-Haftpflichtversicherer, der grundsätzlich vom Geschädigten in Anspruch genommen werden kann. Für den Fall, dass sich der Versicherer von seiner Ersatzpflicht befreien kann, wird auf die Bedeutung des VOEG eingegangen. Weiters thematisiert die Arbeit aufgrund der fortschreitenden Mobilität ein mögliches Unfallszenario mit grenzüberschreitendem Bezug, wobei abschließend die Bestimmungen der Rom I-VO, der Rom II-VO sowie des HStVÜ behandelt und eine Abgrenzung vorgenommen wird.

Abstract

This diploma thesis is about car pool services and the associated civil law problems. At first there will be proved if the driver, who offers a ride, is an employer. It is important to distinguish between the parties: On the one hand there is a relationship between the web portal and the user, on the other hand between the driver and the passenger. This classification is significant for the various contract conclusions. It will be investigated whether, and if so, what type of contract between the driver and his passengers applies. In addition there will be dealt with the problem of a possible traffic accident and the subsequent liability for resulting damages under the statutory provision of EKHG and ABGB. This affects also the liability insurer who can be claimed by the victim. In case the insurer can disengage oneself from the liability to pay the damages, the importance of the VOEG will be analyzed. Furthermore the thesis deals with the progressive mobility and possible occurring accidents in international transport. Finally the relation between Rome I, Rome II and HStVÜ will be discussed.

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