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Populismus ist gerade heutzutage wieder ein viel diskutiertes Phänomen, dessen Definition in der Politikwissenschaft nach wie vor umstritten ist. Diese Arbeit untersucht die Themen der populistischen Parteien Belgiens anhand der Medienberichterstattung im Wahlkampf.Ausgehend von der Frage, wie Populismus zu definieren ist, wird ein Kriterienkatalog erstellt um die Einordnung von Parteien unter den Populismus-Begriff zu erleichtern. Nach einer überblicksmäßigen Darstellung der belgischen Verfassung sowie des belgischen Parteienrechts, wird das politische System Belgiens mitsamt seinen Besonderheiten näher beleuchtet. Darauf folgt eine Beschreibung der Parteienlandschaft, wobei die einzelnen Parlamentsparteien anhand des Kriterienkataloges als populistisch oder nicht-populistisch qualifiziert werden. Die als populistisch eingestuften Parteien werden in weiterer Folge einer Medienanalyse unterzogen, der eine Übersicht über die Medienlandschaft Belgiens vorangestellt ist. Die Analysemethode basiert auf dem AUTNES-Issues-Projekt, welches zur Themenanalyse österreichischer Wahlkämpfe entwickelt wurde und an die Gegebenheiten der belgischen Politiklandschaft angepasst wird. Anhand von Artikeln aus zwei belgischen Tageszeitungen im Zeitraum von vier Wochen vor der letzten nationalen Parlamentswahl, werden die Themen der zuvor festgelegten populistischen Parteien analysiert. In einer anschließenden Interpretation werden die Zahlen in Zusammenhang gebracht und einer Bewertung hinsichtlich der Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Parteien unterzogen. |
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Populism is the topic of many discussions nowadays and his definition is still contentious in political science. In the frame of this thesis the issues of the Belgian populist parties are examined on the basis of the media reporting through the campaign.Starting with the question how populism is defined, a list of criteria is created to classify the political parties. After a general overview of the Belgian constitution and the law of the political parties the political system of Belgium and his specialties will be discussed. This will be followed by a description of the political landscape and the qualification whether the parliamentary parties are populist or non-populist. A media analysis will subsequently be carried out on the thereby classified parties which is preceded by a description of the Belgian media landscape. The analytical method is based on the AUTNES-Isues-Project, which was created to examine the topics of Austrian electoral campaigns, and is adapted to the specific characteristic of the Belgian political system. The issues of the prescient defined populist parties will be analyzed, using articles of two Belgian daily newspapers within four weeks before the last national parliamentary elections. The data thereby obtained will be interpreted and the similarities and differences of the political parties will be assessed. |
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