Titelaufnahme

Titel
Einmal Wissenschaft und (nie mehr) zurück : das Projekt "Woche der Modellierung mit Mathematik" : SchülerInnen schaffen Wissen / vorgelegt von Mag. rer. nat. Dr. phil. Christoph Gruber, MA
Weitere Titel
One week as a scientist and I never looked back : the project "Modelling Week with Mathematics" : pupils create knowledge
Verfasser/ VerfasserinGruber, Christoph
Begutachter / BegutachterinThaller, Bernd
ErschienenGraz, 2016
UmfangXXIII, 273 Blätter : Illustrationen, Diagramme
Anmerkung
Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin
Zusammenfassung in englischer Sprache
SpracheDeutsch
DokumenttypDissertation
SchlagwörterMathematikunterricht / Mathematische Modellierung / Begabtenförderung
Schlagwörter (GND)Graz
URNurn:nbn:at:at-ubg:1-104375 
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Zusammenfassung

Die Bedeutsamkeit der mathematischen Modellierung ist in den letzten Jahrzehnten stetig gestiegen. Folglich ist es nur konsequent, dass die mathematische Fähigkeit „Modellbilden“ als essenzielles Kompetenzziel, welches Mathematikunterricht in Österreich vermitteln soll, etabliert ist. Ein zusätzliches Angebot für 30 SchülerInnen aus der elften Schulstufe oder höher, sich intensiv mit mathematischer Modellierung zu beschäftigen, ist die vom Institut für Mathematik und Wissenschaftliches Rechnen der Karl-Franzens-Universität Graz alljährlich veranstaltete Modellierungswoche. Hierbei bekommen die TeilnehmerInnen die Chance, gemeinsam mit WissenschaftlerInnen (in Gruppen) an Problemstellungen der angewandten Mathematik, die den konkreten Forschungsinteressen der beteiligten MentorInnen entstammen, zu arbeiten. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Evaluation der Modellierungswoche aus dem Jahr 2010. Als ergänzende und vergleichende Zusatzinformationen werden Modellierungswochen aus anderen Jahren und gleichartige Projekte aus dem deutschen Sprachraum eingebunden. Die Analyse zielt darauf ab, die TeilnehmerInnen der Modellierungswoche hinsichtlich diverser Aspekte zu charakterisieren und Auswirkungen des Projekts auf die SchülerInnen zu identifizieren. Im Speziellen wird folgende Hypothese geprüft: Die Modellierungswoche als spezifische Intervention reicht aus, um die mathematische Modellierungskompetenz bei SchülerInnen gezielt zu steigern. Die Ergebnisse der Arbeit legen tendenziell signifikant die Verifikation der aufgestellten Hypothese nahe. Es zeigt sich, dass die soziale Komponente bei der Modellierungswoche von allen Beteiligten als wesentlich angesehen wird und das Projekt eine gewisse Orientierung für die zukünftige Studienwahl gibt. Die TeilnehmerInnen sind in der Regel mathematisch talentiert und haben eine äußerst positive Grundeinstellung gegenüber dem Projekt, der Mathematik an sich und auch dem eigenen Mathematikunterricht in der Schule.

Abstract

The significance of mathematical modelling has been steadily rising within the last few decades. Consequently, it is only logical that the mathematical skill of building models is established as a vital competence aim which mathematics lessons in Austria should convey. The so-called modelling week, which is annually hosted by the Institute of Mathematics and Scientific Computing at the University of Graz, is an additional offering for 30 pupils, grade 11 or higher, to engage intensively with mathematical modelling. At this juncture, pupils get the chance to work together with scientists (in groups) on concrete applied mathematical problems drawn from their research field. This thesis addresses the evaluation of the modelling week in 2010. As additional and comparative information, modelling weeks of other years and similar projects in the German-speaking world have been included. The analysis aims to characterize the participants of the modelling week with regard to several aspects and to identify the project’s effects on the pupils. In particular, the following hypothesis will be examined: The modelling week, as a specific intervention, is sufficient to raise the mathematical competences of modelling in pupils systematically. The results of this thesis show tendencies that verify this hypothesis significantly. All involved parties consider the social component of the modelling week as essential and the project gives certain orientation for the pupils’ future choice of academic studies. Furthermore, the findings illustrate that the participants are generally mathematically talented and have a very positive attitude towards the project, mathematics itself and also towards their own mathematics lessons in school.

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