Titelaufnahme

Titel
Social anxiety, gender and the impact of anticipatory processing vs. distraction on cardiovascular reactivity to social stress / Palfy Gergely
Verfasser/ VerfasserinPalfy, Gergely
Begutachter / BegutachterinGramer, Margit
ErschienenGraz, 2016
Umfang83 Blätter 1 CD-ROM
Anmerkung
Zusammenfassungen in Deutsch und Englisch
SpracheEnglisch
DokumenttypDiplomarbeit
SchlagwörterSozialangst / Sozialer Stress / Blutdruck / Herzfrequenz
Schlagwörter (GND)Graz
URNurn:nbn:at:at-ubg:1-103858 
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Zusammenfassung

Interaktive Effekte der sozialen Ängstlichkeit, antizipatorischer Verarbeitung und des Geschlechtes auf die kardiovaskuläre Reaktivität auf einen sozialen Stressor wurden untersucht, wie auch Effekte dieser Faktoren auf kognitive und affektive Prozesse. Die Untersuchung wurde mit 128 nach ihrem Sozialangstniveau vorklassifizierten normotonen KandidatInnen (64 Männer, 64 Frauen)durchgeführt. Diese wurden nach einer zehn minütigen Ruhephase je zur Hälfte einer fünf minütigen Antizipations- oder Distraktionsphase zugeteilt. Darauf folgte der soziale Stressor in Form der Vorbereitung und der Präsentation einer Rede von je fünf Minuten Dauer. Systolischer Blutdruck (SBD), diastolischer Blutdruck (DBD) und Herzrate (HR) wurden in vorgegebenen Intervallen gemessen. Unterschiede in der kardiovaskulären Reaktivität wurden nur für die HR beobachtet und nur in den Phasen vor und nach der Stressorkonfrontation, nicht jedoch während des Stressors selbst. So wiesen während der Antizipations-/Distraktionsphase niedrig Sozialängstliche (NSÄ) stärkere Anstiege auf,in der Recoveryphase hoch Sozialängstliche (HSÄ).Im Hinblick auf kognitive Bewertungsprozesse wurden in HSÄ und Frauen höhere Schwierigkeitsbeurteilungen und geringere Bewältigungszuversicht beobachtet verglichen mit NSÄ und Männern. Zudem wiesen HSÄ der Antizipationsbedingung während der Antizipations / Distraktionsphase stärkere Anstiege im negativen Affekt auf als andere TeilnehmerInnen. Während der Rede zeigten HSÄ und Personen der Distraktionsbedingung höhere Anstiege im negativen Affekt. HSÄ neigten des weiteren stärker zur Rumination als NSÄ. Die aktuelle Studie fand weitere Bestätigung für aktuelle Theorien aber auch einige neue Ergebnisse, welche weiterer Untersuchung bedürfen.

Abstract

Interactive effects of social anxiety, anticipatory processing and gender on cardiovascular reactivity to a social stressor were examined as well as effects of these factors on cognitive and affective processes. Participants were 128 normotensive subjects (64 men, 64 women)who were preclassified according to their level of social anxiety. Following a ten minute resting phase they were assigned to either a five minute period of stressor anticipation or distraction. This was followed by the social stressor in form of preparing a speech for five minutes and then performing it for five minutes. Systolic blood pressure (SBP), diastolic blood pressure (DBP) and heart rate (HR) were measured at given intervals. In terms of cardiovascular reactivity, stronger HR increases in low socially anxious (LSA) were found during anticipation/distraction, whereas high socially anxious (HSA)showed prolonged HR recovery. As regards cognitive appraisals, HSA and women perceived the task as more difficult and their own abilities to successfully master it as lower than LSA and men. Furthermore, during the anticipation / distraction period HSA of the anticipation condition experienced stronger increases in negative affect than other participants. It was also found that HSA and individuals of the distraction condition experienced more pronounced increases in negative affect during the speech compared to LSA and those of the anticipation condition. Finally, HSA individuals ruminated more than LSA individuals. In general this study found support for some of the current theories as well as some new findings that merit further research.

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