Titelaufnahme

Titel
Bewertung von Start-ups : Anwendbarkeit und Grenzen traditioneller Methoden der Unternehmensbewertung / Julia Lausegger
Weitere Titel
Valuation of start-ups : the applicability and limits of traditional enterprise valuation methods
Verfasser/ VerfasserinLausegger, Julia
Begutachter / BegutachterinGutschelhofer, Alfred
ErschienenGraz, Juli 2016
Umfang64 Blätter Zusammenfassungen ( 2 Blätter)
Anmerkung
Zusammenfassungen in Deutsch und Englisch
Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin
SpracheDeutsch
DokumenttypMasterarbeit
SchlagwörterUnternehmensgründung / Unternehmensbewertung
Schlagwörter (GND)Graz
URNurn:nbn:at:at-ubg:1-103590 
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Zusammenfassung

Start-ups unterscheiden sich gegenüber etablierten Unternehmen wesentlich hinsichtlich Unternehmensgröße, Geschäftsmodell und den Märkten auf denen sie agieren. Vor allem aber weisen Start-ups im Laufe der Zeit ein überdurchschnittliches Umsatz- bzw. Gewinnwachstum auf für dessen Generierung meist ein hoher Kapitalbedarf erforderlich ist. Da Start-ups zu Beginn oft nicht genügend Kapital besitzen, ist der Einstieg von InvestorInnen und eine damit verbundene Unternehmensbewertung notwendig. Jedoch reicht eine einzige Finanzierungsrunde samt Bewertung zur Umsetzung des Geschäftsmodells meist nicht aus. Deshalb durchlaufen Start-ups innerhalb ihres Lebenszyklus mehrere Investmentprozesse. Die in der Literatur anerkannten Bewertungsverfahren wurden für etablierte Unternehmen entworfen und sind nicht zwangsläufig für Start-ups geeignet. Im Rahmen dieser Arbeit werden in der Theorie allgemein anerkannte Methoden zur Bewertung von Unternehmen auf ihre Eignung zur Start-up-Bewertung überprüft. Ziel ist es dazulegen, welche Methode zur Unternehmensbewertung in welcher Lebensphase eines Start-ups verwendet werden sollte bzw. kann. Dafür werden in einem ersten Schritt anhand der verfügbaren Datenbasis eines Start-ups überprüft, welche Bewertungsmethoden in einer Lebensphase überhaupt durchführbar sind. In einem zweiten Schritt wird untersucht, inwieweit Bewertungsmethoden mit der entsprechenden Datengrundlage charakteristische Merkmale eines Start-ups abbilden können. In einem letzten Schritt wird die praktische Durchführbarkeit der Methode beleuchtet. Anhand dieser Vorgehensweise wird ersichtlich, dass in den frühen Lebensphasen eines Start-ups Unternehmenswerte hauptsächlich auf Methoden beruhen, die Näherungswerte und individuelle Annahmen einbeziehen. Je länger ein Start-up existiert desto besser können Discounted-Cashflow-Methoden zum Einsatz kommen. In der Praxis ist vielmehr die Verwendung mehrerer Verfahren gebräuchlich um Bewertungsergebnisse zu plausibilisieren.

Abstract

Start-ups differ from established companies in terms of enterprise size, business model and the markets in which they operate. In their first years of operation, start-ups are characterized by above-average growth rates in sales or earnings. Such growth rates often can’t be achieved without external funding, since start-ups do not have enough capital resources of their own. This is why the entry of investors is crucial. Business valuations are an important part of such external investments. However, a single round of early financing is usually not sufficient: many different rounds of financing over a start-up’s life are necessary to ensure the company’s long-term financial viability. Recognized evaluation methods, however, are designed for established businesses and are not necessarily suitable for start-ups. In this thesis, generally accepted methods for valuing companies are reviewed for their ability and suitability to evaluate start-ups. The aim of this thesis is to specify which method should be used for start-up valuation in which stage of a start-up’s life. The first phase examines if a certain evaluation method can technically be used based upon the available data base. The second phase ensures that any technically feasible evaluation methods take into account the characteristics of the start-up in the company value. The third and final phase focuses on the practicality of the respective methods. The thesis finds that the older and the more established a start-up becomes the more extensive and more exact valuation methods can be used. In their early lives, start-ups can be valued using methods incorporating mainly individual assumptions and proxies for company values. The more mature a start-up becomes, the easier it is to use discounted cash flow methods to obtain a more exact company value. However, in practice, it is common to use more than one valuation method, especially to determine the plausibility of the calculated company values.

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