Titelaufnahme

Titel
Graduelle Unakkusativität im Spanischen / vorgelegt von Evelyn Klein
Weitere Titel
Gradual unaccusativity in Spanish
Verfasser/ VerfasserinKlein, Evelyn
Begutachter / BegutachterinHeidinger, Steffen
ErschienenGraz, 2016
UmfangV, 104 Blätter Zusammenfassungen (2 Blätter) : Diagramm
Anmerkung
Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin
Zusammenfassungen in Deutsch und Englisch
SpracheDeutsch
DokumenttypDiplomarbeit
SchlagwörterSpanisch / Intransitives Verb / Akkusativobjekt
Schlagwörter (GND)Graz
URNurn:nbn:at:at-ubg:1-101440 
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Zusammenfassung

Das Ziel der vorliegenden Diplomarbeit ist es, zu überprüfen, ob Unakkusativität im Spanischen ein graduelles Phänomen ist. Da einige intransitive Verben unterschiedliche Ergebnisse in verschiedenen Unakkusativitätstests liefern, wird die diskrete Einteilung in unakkusative und unergative Verben in Frage gestellt und als Arbeitshypothese ein gradueller Ansatz angenommen. Um diese Hypothese zu überprüfen wurde in einer empirischen Studie eine quantitative Umfrage durchgeführt. Dabei wurden zwölf Verben (vier eindeutig unakkusative, vier eindeutig unergative und vier Alternation aufweisende) in drei Unakkusativitätstests getestet. In den Tests wurden die Verben je einmal in einer Konstruktion mit participio absoluto, einmal mit artikellosem postverbalem Subjekt und einmal in einer quedar por-Konstruktion verwendet. Die muttersprachlichen Studienteilnehmer sollten dabei die grammatische Akzeptabilität der Verben in diesen Konstruktionen auf einer zehnstufigen Skala bewerten. Bei der Auswertung der Sprecherurteile werden zuerst die drei Verbklassen über die drei Tests hinweg betrachtet, dann die Verbklassen in jedem einzelnen Tests, danach die zwölf Verben einzeln über die drei Tests hinweg und schließlich die Grammatikalität der einzelnen Verben in jedem der drei Tests. Die Ergebnisse lassen auf graduelle Unakkusativität schließen: Die Klasse der unentschlossenen Verben nimmt auf der Akzeptabilitätsskala immer eine Position zwischen der Klasse der unergativen und der Klasse der unakkusativen Verben ein. In Darstellungen der zwölf Verben auf der Akzeptabilitätsskala, sind diese großteils gleichmäßig verstreut. Mit Dowty (1991) und Sorace (2011) werden Ansätze gefunden, die als Basis einer graduellen Unakkusativität dienen könnten, deren Überprüfung allerdings offen bleibt.

Abstract

The aim of this diploma thesis is to investigate whether or not unaccusivity is a gradual phenomenon in the Spanish language. Some intransitive verbs yield different results in different unaccusivity tests. Therefore, this thesis challenges the theory that verbs can be classified discretely into the two categories unaccusative and unergative. The working hypothesis is that there is a gradual differentiation between unaccusative and unergative verbs. In order to analyse the validity of this hypothesis a quantitative survey has been carried out as part of an empirical study. In this survey twelve verbs (four unaccusative verbs, four unergative verbs and four verbs which show alternations) have been tested with three different unaccusativity tests. In each test the verbs were tested in different sentence constructions: each verb was tested once in a participio absoluto- construction, once followed by a post verbal subject without article and once in a quedar por- construction. The native speaker participants were asked to assess the grammatical acceptability of the different verbs on a ten- stage scale. In order to analyse the data the different verb classes were first examined across the three tests. Next, the different verb classes were analysed in each individual test. The third step was an analysis of the twelve individual verbs across the three tests. Last, the individual verbs’ grammaticality was analysed in each test. The results point towards gradual unaccusivity: on the acceptability scale the undetermined verbs always occupy intermediate positions (between the unergative and the unaccusative verbs). The twelve verbs are distributed more or less equally between the ten stages of the acceptability scale. Two theories that could be used as a basis for gradual unaccusativity have been found but not verified: Dowty (1991) and Sorace (2011).

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