Titelaufnahme

Titel
Fachkräftemangel im ländlichen Raum : eine Fallstudie in der steirischen Region Murau-Murtal / vorgelegt von Finn Laurien
Weitere Titel
Shortage of skilled labour in rural areas : a case study in the Styrian region Murau-Murtal
Verfasser/ VerfasserinLaurien, Finn
Begutachter / BegutachterinZimmermann, Friedrich
ErschienenGraz, 2016
Umfang191 Seiten Zusammenfassungen (2 Blätter) : Illustrationen, Diagramme, Karten
Anmerkung
Zusammenfassungen in Deutsch und Englisch
Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin
SpracheDeutsch
DokumenttypMasterarbeit
SchlagwörterObersteiermark / Fachkraft / Arbeitskräftemangel
Schlagwörter (GND)Graz
URNurn:nbn:at:at-ubg:1-101194 
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Zusammenfassung

Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit dem Fachkräftemangel im ländlichen Raum, welcher durch den demographischen Wandel in vielen Regionen für Unternehmen zu einer zunehmenden Herausforderung wird. Im ersten Teil der Arbeit wird ein breiter theoretischer Zugang aus Wirtschaftstheorien, Regionalwissenschaften und akteursorientierten Konzepten beschrieben, um die Probleme in einem interdisziplinären Kontext zu analysieren. Im zweiten Teil der Arbeit wird eine empirische Untersuchung in der steirischen Region Murau-Murtal durchgeführt. Ziel der Untersuchung ist es engagierte Unternehmen zu befragen, die bereits Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel umgesetzt haben. Die Unternehmen sollen dabei insbesondere ihr eigenes gesellschaftliches Engagement in der Region reflektieren und hinterfragen, wie sich mit einer aktiven Strategie ihr gesellschaftliches Engagement verbessern kann. Der Fokus wird dabei auf die Attraktivität der Region für Fachkräfte gelegt und es wird untersucht, wie sich die Unternehmen in dieser Hinsicht mehr engagieren können. Die Ergebnisse der Arbeit zeigen, dass die Region Murau-Murtal bereits eine wichtige Basis gelegt hat. Das Unternehmensnetzwerk Kraft.Das Murtal ist dabei ein entscheidender Akteur, der die Zusammenarbeit zwischen den Unternehmen verbessert und eine langfristig angelegte Strategie gegen die Abwanderung umsetzt. Der theoretische Zugang der Arbeit weist zudem darauf hin, dass sich einige negative Entwicklungen bereits heute abzeichnen. Die abgeleiteten Handlungsempfehlungen zeigen, dass ein frühzeitiges Handeln wichtig ist, um den negativen Trend noch rechtzeitig abzufangen. Besonders für kleinere und mittlere Unternehmen, sowie Start-up Unternehmen müssen in der Region noch mehr Maßnahmen umgesetzt werden, damit sich auch wieder neue Unternehmen in der Region ansiedeln.

Abstract

This master thesis deals with the shortage of skilled labour in rural areas, which is in many regions for companies an increasing challenge due to demographic changes. In the first part of the thesis, a broad theoretical approach of economic theory, regional studies and stakeholder oriented concepts is described to analyse problems in an interdisciplinary context. In the second part, an empirical study in the Styrian region Murau-Murtal is conducted. The aim of the study is to consult actively engaged companies that have already implemented measures against the skills deficiency. The companies should, in particular, reflect on their own social commitment in the region and question how their social commitment can be improved with an active strategy. Thus, the focus of the case study concentrates on the attractiveness for professionals and how these can be improved by companies.The results of the study show that the region of Murau-Murtal has already started with an essential foundation for further progress. The corporate network Kraft.Das Murtal arises as a decisive player, which improves the cooperation between the companies. Furthermore, the corporate network is able to implement long-term strategy against emigration. The theoretical approach of the thesis also indicates that a business-as-usual development is not desirable and shows a predictable negative development of the region. The derived recommendations show that early action is important to reduce the negative trend in time. Especially, for smaller and medium-sized enterprises and start-up companies much more need to be done in the region to ensure that new enterprises immigrate in the region.

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