Titelaufnahme

Titel
Die Pflicht der Gesellschaft, Armut zu bekämpfen / eingereicht von Julia Bogner, BEd
Weitere Titel
The duty of society to fight poverty
Verfasser/ VerfasserinBogner, Julia
Begutachter / BegutachterinNeuhold, Leopold
ErschienenGraz, 2016
Umfang86 Blätter : Illustrationen
Anmerkung
Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin
SpracheDeutsch
DokumenttypMasterarbeit
SchlagwörterArmut / Bekämpfung
Schlagwörter (GND)Graz
URNurn:nbn:at:at-ubg:1-100470 
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Zusammenfassung

Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit dem Thema Armut. Die Forschungsfrage lautet:„Welche moralische Verpflichtung haben wir, denen zu helfen, die in extremer Armut gefangen sind?“Im Speziellen bezieht sich diese Masterarbeit auf die Armutsproblematik in Österreich.Zu Beginn der Arbeit wird die derzeitige Situation in Österreich kurz widergespiegelt. Danach wird das Interdependenz-äVerhältnis von Arm und Reich dargestellt. Im Hauptteil wird dann die ethische Problematik des Armutsproblems genauer unter die Lupe genommen. Zu Beginn stehen die Beleuchtung der ethischen Strategie Peter Singers und der sozialphilosophischen Strategie von Thomas Pogge, welche die Armutsproblematik aus zwei konträren Positionen betrachten. Darauf folgt die Problematik der Perspektivlosigkeit, welche die Armut mit sich bringt und die daraus resultierende Bildungsarmut. Des Weiteren wird das Problem der Verantwortung betrachtet und die Frage gestellt, was es heißt, in einer Welt, in der die Kluft zwischen Arm und Reich so groß ist, als verantwortliches Wesen zu agieren? Im nächsten Unterkapitel geht es um die Frage der Gerechtigkeit, und danach folgt die Frage, ob wir in Bezug auf das globale Armutsproblem eine Pflicht zur Solidarität haben. Zudem stellt sich die Frage, ob Armut eine Unterlassung der Hilfeleistung darstellt und ob es sich dabei um eine Menschenrechtsverletzung handelt. Abschließend wird noch das Spendenaufkommen in Österreich betrachtet und die Frage diskutiert, warum die Spendenbereitschaft unter dem ethisch geforderten Maß liegt.Das letzte Kapitel beschäftigt sich dann mit den konkreten Vorschlägen zur Armutsbekämpfung, im genaueren gehen ich auf die Institution „Volkshilfe“ ein.Um die Arbeit abzurunden,habe ich ein Interview mit einer Mitarbeiterin der Volkshilfe Steiermark geführt, welches eine Expertenmeinung zu den Zentralpunkten der Arbeit präsentiert.

Abstract

This master thesis is concerned with the issue of poverty. The research question is:“Which moral duty do we have to help those captured in extreme poverty? “ Main focus of this master thesis lies on the poverty-problematic Austria. Initially, the current situation in Austria is shortly depicted. Afterwards, the ratio of interdependence between rich and poor is described. The main part then focuses on the ethical difficulty of poverty in greater detail. At the beginning, Peter Singer’s ethical strategy and Thomas Pogge’s social-philosophical strategy are examined, both of them viewing the poverty-issue from contrary positions. Afterwards, the problem of having no prospects, which goes hand in hand with poverty and results in educational poverty, is discussed. Furthermore, the problem of responsibility is examined and the question isrisen: What does it mean to act responsibly in a world with a continuously growing gulf between rich and poor? The following chapter thendeals with the question of justice and precedes the question of a mandatory solidarity with regard to the global poverty problematic. Moreover, the question arises whether poverty can be regarded as negligence of assistance and if this is a case of human rights violation. Finally, donation in Austria is portrayed and the question, why the willingness to donate lies beneath the ethical demanded measurements, is discussed. The last chapter is concerned with concrete suggestions for poverty reduction with a particular focus on the “Volkshilfe”. To round off this thesis, I conducted an interview with a Volkshilfe Styria employee, which presents an expert opinion on the main points of this paper.

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