Titelaufnahme

Titel
Zusammenhang von körperlicher Aktivität und den Persönlichkeitsvariablen Angst und Selbstwert bei SchülerInnen der 7. und 8. Schulstufe Gymnasium / Mag. Gerrit Oreschnik, BSc
Weitere Titel
The relationship between physical activity and the personality traits anxiety and self-esteem in students of the 3rd and 4th class of secondary school
Verfasser/ VerfasserinOreschnik, Gerrit
Begutachter / BegutachterinPaletta, Andrea
ErschienenGraz, [2016]
Umfang71 Blätter Zusammenfassungen (2 Blatt) : Diagramme
Anmerkung
Zusammenfassungen in Deutsch und Englisch
Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin
SpracheDeutsch
DokumenttypMasterarbeit
SchlagwörterJugend / Sportliche Aktivität / Selbstwertgefühl / Angst
Schlagwörter (GND)Graz
URNurn:nbn:at:at-ubg:1-100436 
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Zusammenfassung

Die positiven Auswirkungen von sportlicher Aktivität auf die physische Gesundheit des Menschen sind inzwischen unbestritten. Sport kann allerdings auch auf die Psyche des Menschen eine Reihe von positiven Effekten haben. Die vorliegende Querschnittstudie beschäftigt sich hauptsächlich mit den Unterschieden in den Persönlichkeitsmerkmalen Ängstlichkeit und Selbstwert bei sportlichen und unsportlichen SchülerInnen der 7. und 8. Schulstufe Gymnasium. Insgesamt nahmen 135 SchülerInnen (91 Mädchen, 44 Jungen) der siebten und achten Schulstufe aus drei verschiedenen Gymnasien in der Steiermark teil. Zur Erfassung der sportlichen Aktivität wurde ein selbst konstruierter Fragebogen vorgegeben, welcher unter anderem soziodemographische Daten sowie Sportgewohnheiten der SchülerInnen erfasst. Angst wurde mittels Kinder-Angst Test (KAT) von Thurner und Tewes (1972) erhoben. Weiters wurde die Multidimensionale Selbstwertskala (MSWS) von Schütz und Sellin (2006) eingesetzt. Die Testung fand während des regulären Schulunterrichts als Gruppentestung statt. Es konnte ein positiver Zusammenhang zwischen Sport und Selbstwert gefunden werden. Während Jungen einen höheren Selbstwert aufweisen als Mädchen, ließen sich in den Ängstlichkeitswerten keine Unterschiede zwischen den Geschlechtern finden. Die Berechnungen ergaben keinen Zusammenhang zwischen Sport und Ängstlichkeit. Die Persönlichkeitsmerkmale Ängstlichkeit und Selbstwert korrelieren negative miteinander. Je ängstlicher jemand ist, desto geringer ist sein/ihr Selbstwert. Die vorliegende Studie konnte einige Ergebnisse aus der Literatur bestätigen. Die Hypothesen im Bezug auf die Ängstlichkeit mussten verworfen werden, was möglicherweise auf das etwas veraltete Untersuchungsinstrument zurückzuführen ist. Für zukünftige Messungen wäre es auch wichtig, genau zu definieren, welche Aktivitäten zu sportlichen Aktivitäten zählen.

Abstract

The positive effects of physical exercise on the human body are already well-known. However, it might also affect the mind of human beings in a positive way. The present cross-sectional study deals with the differences between sportive and less active pupils of 7th and 8th grade classes with a particular focus on their personality traits of anxiety and self-esteem. A total of 135 pupils, of which 91 were female and 44 were male, attending 7th or 8th grade classes in three different Grammar Schools in Styria, Austria, participated in the empirical study. To judge the pupils’ physical activity, an individually designed questionnaire covering both socio-demographic data and data on sport habits was handed out. The trait of anxiety was measured with the model by Thurner and Tewes (1972) and supplemented by Schütz’ and Sellin’s (2006) multidimensional scale for measuring self-esteem. Testing was conducted in groups and during regular school hours. The results gained indicate a positive relation between physical exercise and self-esteem. While boys generally tend to have a higher self-esteem than the girls questioned, the findings on anxiety do not show differences between the two sexes. Neither did the study show that there is a relation between physical exercise and anxiety. The personality traits of anxiety and self-esteem correlate negatively: The more anxious a person, the lower their self-esteem. The present study was able to verify hypotheses gained from literature. The assumptions related to anxiety had to be dismissed, which may be due to the implementation of a slightly outdated research method. It is furthermore important to state that pupils may have given incorrect information on how much time they spend exercising. It would therefore be crucial to clearly identify which activities might count for physical activities in further research.

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