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Titelaufnahme

Titel
Arbeitszeitaufwand und Wirtschaftlichkeit von Schule am Bauernhof bei der Lehreinheit "Der Weg der Milch" / eingereicht von: Vera Karin Ebner
VerfasserEbner, Vera Karin
BetreuerQuendler, Elisabeth ; Gahleitner, Gerhard
Erschienen2015
UmfangXX, 140, XXVI S. : graph. Darst.
Anmerkung
Zsfassung in engl. Sprache
SpracheDeutsch
DokumenttypMasterarbeit
SchlagwörterBauernhof / Umwelterziehung / Arbeitszeitbedarf
Schlagwörter (DE)Arbeitszeitaufwand, Wirtschaftlichkeit, Kosten, Schule am Bauernhof, Weg der Milch
Schlagwörter (EN)labour input, economy, costs, school on farm, way of milk
URNurn:nbn:at:at-ubbw:1-9532 
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Zusammenfassung

Die heutige Zeit ermöglicht es, dass Lebensmittel das ganze Jahr und fast rund um die Uhr erhältlich sind. Großteils sind die Herkunft und die Entstehung dieser Produkte weder den Kindern noch den Erwachsenen bewusst oder bekannt. Durch „Schule am Bauernhof“ (SaB) kann die Herstellung von Lebensmitteln gezeigt werden. In der Literatur sind keine Daten zum Arbeitszeitaufwand sowie zur Ökonomie von SaB vorhanden und das Ziel dieser Arbeit war es daher, diese fehlenden Daten zu ermitteln. Es wurden insgesamt 20 Betriebe (10 in Oberösterreich und 10 in Kärnten) untersucht. Je nach Intensität der Ausübung von SaB wurden die Betriebe in drei verschiedene Betriebssysteme eingeteilt. Die jeweiligen Betriebsleiter wurden mithilfe eines halbstandardisierten Fragebogens (finale Erhebungsmethode), der in die Bereiche Allgemeines, Arbeitswirtschaft und Betriebswirtschaft gegliedert war, interviewt. Der durchschnittliche Arbeitszeitaufwand für das Abhalten einer kompletten Lehreinheit (Vorbereitung, Durchführung, Nachbereitung) je Betrieb betrug 441 APmin (Arbeitspersonenminuten) oder 7,35 APh (Arbeitspersonenstunden) (MIN: 330/5,50; MAX: 810/13,5; STABW: 96,6), der je nach den Betrieben um das 2,45-fache differierte. Die mittlere spezialkostenfreie Leistung je AKh (Arbeitskraftstunden) („Stundenlohn“) pro Jahr der 20 Betriebe (Intensiv, Extensiv, Wochenbetrieb) machte € 10,3 (MIN: -3,11; MAX: 20,2; STABW: 7,33) aus und variierte um das 8,5-fache nach den Betrieben. Diese hing maßgeblich von der Direktleistung ab. Bei einem niedrig angesetzten Preis pro Kind (beispielsweise € 2,00) und der Rückführung dieses Betrages an das LFI (€ 2,00) bestand die Direktleistung teilweise ausschließlich aus der ausbezahlten Förderung. Die Höhe der variablen Kosten hatte einen bedeutend größeren Einfluss im Gegensatz zu den fixen Spezialkosten, auf die sich ergebende spezialkostenfreie Leistung je AKh pro Jahr.

Abstract

These days food is available the whole year around and almost all of the time. “School on the farm” (“Schule am Bauernhof”, SaB) shows how food is produced and may persuade consumers to make the conscious decision of buying food that is produced in Austria, which is often slightly more expensive. In the literature, no data is available about the expenditure of working hours and the SaB’s economy. Thus, the aim of this Master’s thesis was to collect this missing data. A total of 20 farms (10 in Upper Austria and 10 in Carinthia) were investigated. These farms were categorised according to the intensity of the SaB activities. The manager of each farm was interviewed by means of a semi-standardised questionnaire (final method of collecting data) that was divided into the topics General Factors, Human Resources Management and Economy. The average expenditure of working hours for teaching a complete lesson (preparation, implementation and follow-up) was 441 minutes per person or 7.35 hours per person and per farm (minimum working hours: 330/5.50; maximum working hours: 810/13.5; SD: 96.6). The differences between the farms were 2.45 fold. The average special cost-free performance of the 20 farms per working hour (hourly wage) was € 10.3 per year (intensive, extensive or weekly lessons). The differences between the farms were up to 8.5 fold. If the price for each child was low (e.g. € 2.00), including a reimbursement of € 2.00 to the LFI, the output only consisted of the subsidies paid. The amount of the variable costs had a considerably larger influence, compared to the fixed special costs, on the resulting special cost-free performance per working hour per year.

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