Die Diplomarbeit wurde in Zusammenarbeit mit SINTEF Energy Research in Trondheim durchgeführt. Sie dient als Teil eines Programms zur Erhöhung der Lachspopulation im Fluss Nausta. Zu diesem Zweck wurde ein Flussabschnitt topografisch vermessen und ein 3-dimensionales Geländemodell erstellt. Dieses Geländemodell war die Grundlage für ein 2-dimensionales (River2D) und ein 3-dimensionales (SSIIM) hydraulisches Modell. Mittels Simulierung von Einbauten im Modell wurde eine Änderung hinsichtlich Habitate für den atlantischen Lachs und der Bachforelle untersucht. Während einer Woche vor Ort wurden die Topographie und drei verschiedene Abflüsse gemessen. Die Topographie sowie die Wasseranschlagslinien der einzelnen Abflüsse wurden mittels DGPS (Differential Global Positioning System) vermessen. Die Fließgeschwindigkeiten und Abflüsse wurden mittels ADVP (akustisches Doppler Verfahren) gemessen. Die Topographie wurde mittels der Software Surfer 8 für die hydraulischen Modelle interpoliert. Mit den vor Ort gemessenen Werten wurden mit der Software River2D und SSIIM für die drei Abflüsse jeweils ein hydraulisches Modell erstellt und kalibriert. Aufgrund dieser Modelle wurden zwei weitere Abflussmengen simuliert (Situation bei Niederwasser, 1-jähriges Hochwasser). Weiters wurden die hydraulischen Modelle mit Einbauten (Steinblöcke, Steinbuhnen, inklinante Buhnen, künstliche Insel,…) versehen und auf eine etwaige Veränderung der Habitateigenschaften des geänderten Fließgewässerabschnittes hin untersucht.
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