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Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Auslegung des Grundsatzes „wusste oder hätte wissen müssen“, welcher durch die Rechtsprechung des EuGH iZm Umsatzsteuerkarussellbetrug ins Leben gerufen wurde. Dieser wird in erster Linie anhand von verschiedenen nationalen und internationalen Judikaten zu Umsatzsteuerbetrugssachverhalten analysiert. Dabei wird auch auf die wesentlichen gesetzlichen Rahmenbedingungen und der Lehrmeinung eingegangen. Einen wichtigen Aspekt stellt in diesem Zusammenhang der Vertrauensschutz für den gutgläubigen Unternehmer dar. Neben der Beschreibung der Funktionsweise des Umsatzsteuerkarussells werden auch die sich daraus ergebenden finanzstrafrechtlichen Auswirkungen thematisiert. Die nationalen und internationalen Judikate beinhalten eine Reihe von Kriterien, die für die Beurteilung des Wissenmüssens des Steuerpflichtigen vom Betrug von Relevanz sind. Die Analyse und Ausarbeitung dieser Kriterien soll dem Unternehmer eine Hilfestellung bieten den Betrug rechtzeitig zu erkennen und eine ungewollte Einbindung zu vermeiden. |
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This thesis deals with the construction of the principle “knew or should have known”, which was initiated by the jurisdiction of the ECJ with regard to carousel fraud or MTICFraud. This principle is analysed by means of national and international judicature on VAT fraud. Further the essential legal framework conditions and the interpretation of the doctrine is explained. An important aspect is the bona fide rights protection for the bona fide entrepreneur. In addition to the description of the carousel fraud or MTIC-Fraud the resulting financial crimes and consequences based on the Austrian fiscal penal code are also discussed. The national and international court decisions contain a number of criteria that are relevant to the assessment of the taxpayer´s knowledge of fraud. The analysis and elaboration of these criteria should give the entrepreneur an aid to identify the fraud in a timely manner and to avoid unintentional integration into the fraud. |
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