Titelaufnahme

Titel
Sommercamp für Kinder psychisch kranker Eltern(teile) : Evaluation eines Präventionsangebots von KIPKE / vorgelegt von: Sabrina Metzger
Weitere Titel
Summer camp for children of mentally ill parentsEvaluation of a prevention scheme by KIPKE
Autor*innenMetzger, Sabrina
BetreuerHaberhauer, Judith ; Schörghofer, Josef
Erschienen2018
Umfangvii, 112 Blatt
Datum der AbgabeNovember 2018
SpracheDeutsch
DokumenttypMasterarbeit
SchlagwörterPsychische Störung / Risikogruppe / Resilienz / Wien
Schlagwörter (DE)Kinder psychisch kranker Eltern / Sommercamp / Resilienz / Präventionsangebot / Evaluation
Schlagwörter (EN)Children of mentally ill parents / Summer camp / Resilience / Prevention scheme / Evaluation
URNurn:nbn:at:at-fhcw:1-4884 
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Zusammenfassung

Kinder psychisch kranker Eltern sind mit verschiedenen Herausforderungen und Belastungen in ihrem alltäglichen Leben konfrontiert. Die Risiko- und Belastungsforschung zeigt, dass Kinder aufgrund der elterlichen psychischen Erkrankung eine höhere Wahrscheinlichkeit aufweisen, selbst eine psychische Störung zu entwickeln. Somit gelten sie als Hochrisikogruppe für die Entwicklung von psychischen Erkrankungen. Vor dem Hintergrund des Resilienzkonzeptes konnte aufgezeigt werden, dass Schutzfaktoren die Resilienz der Kinder fördern und belastende Situationen dadurch eher bewältigt werden können. Diese Erkenntnis führte dazu, dass Präventionsprojekte wie KIPKE (Kinder psychisch kranker Eltern) im östlichen Niederösterreich auch in Österreich an Bedeutung gewonnen haben und das Ziel verfolgen, durch die Stärkung von Schutzfaktoren die Resilienz zu fördern.

Diese Arbeit ist eine erstmalige Evaluation des Sommercamps, das im Zuge der Beratung von KIPKE für betroffene Kinder angeboten wird. Durch die Evaluation soll herausgefunden werden, ob die Teilnahme am Sommercamp präventiv und Resilienz stärkend auf die psychische Gesundheit der Kinder wirkt und wie das Sommercamp von den Kindern und ihren Bezugspersonen erlebt wird. Für die Beantwortung dieser Forschungsfrage wurden durch professionelle Expert_innen Ziele formuliert, welche Schutzfaktoren darstellen und die Resilienz der Kinder stärken. Durch die im Anschluss an das Sommercamp stattgefundenen Interviews mit den Kindern und ihren Bezugspersonen konnte ihre subjektive Perspektive sichtbar gemacht und gezeigt werden, dass die meisten dieser Ziele auf Seiten der Kinder erreicht werden und somit eine präventive und Resilienz stärkende Wirkung auf ihre psychische Gesundheit gegeben ist. Die Evaluation zeigt zudem Entwicklungsmöglichkeiten für das Sommercamp und die Notwendigkeit ähnlicher Präventionsangebote für Kinder psychisch kranker Eltern.

Abstract

Children of mentally ill parents are confronted with a variety of challenges and burdens in their daily lives. Risk and stress research suggests that children have a higher chance of developing a mental illness due to their parents’ condition. Therefore, they are considered as a high-risk group for the development of mental illnesses. With the resilience concept as a frame, it could be shown that protection factors support children’s resilience and that stressful situations can be handled more easily. This result led to a higher importance of prevention projects like KIPKE (“Kinder psychisch kranker Eltern”, children of mentally ill parents) in the east of Lower Austria and in the whole of Austria, which follow the aim of supporting resilience by improving and increasing protection factors.

This thesis is a first-time evaluation of a summer camp that is offered to affected children in the course of KIPKE’s counselling. The evaluation is intended to uncover whether participation in the summer camp acts as a preventive measure and increases the children’s resilience with regard to their mental health. Moreover, it is supposed to show how children and their support persons experience the summer camp. In order to answer this research question, professional experts formulated goals, which are seen as protection factors and increase the children’s resilience. In interviews with the children and their support persons, which were conducted immediately after the summer camp, their subjective perspective was apparent, and it could be shown that most of the aims could be attained by the children, thereby proving that the summer camp has indeed a preventive and resilience-increasing effect on their mental health. Further, the study shows the camp’s developmental potential and the necessity of offering similar prevention schemes for children of mentally ill parents.

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