Diese Masterarbeit beschäftigt sich mit der Anwendung der „Specific Operation Risk Assessment“ (SORA) auf einem leichten unbemannten Luftfahrzeug, welche in besiedelten Gebieten und kontrollierten Lufträumen betrieben werden soll. Aufgrund der sich abzeichnenden Nachfrage nach der Erweiterung der Betriebsszenarien drängt die Industrie auf eine harmonisierte Methodik, die die Genehmigung der geplanten Operation unterstützt. Es wird erwartet, dass die meisten zukünftigen Operationen in die „specific operation“ Kategorie fallen wird, während eine Typenzulassung des Systems kostenaufwending ist und derzeit für UAS nur teilweise geeignet ist.
Gegenstand für die Analyse und Bewertung ist ein leichtes unbemanntes Luftfahrzeugsystem mit einer maximalen Masse von 200kg und 3m Rotordurchmesser. Die UAS soll innerhalb des Klagenfurter Flughafens LOWK starten. Die Flugroute verläuft 16NM (30km) innerhalb des kontrollierten Luftraums.
Diese Arbeit konzentriert sich auf die Akzeptanz und Integrität von unbemannten Luftfahrzeugen im zivilen Luftraum unter Anwendung eines risikobasierten Ansatzes zur Bestimmung der Sicherheitsrisiken. Als Ergebnis, werden Maßnahmen ergriffen welche das Risiko in ein akzeptables Risiko reduziert. Darüber hinaus gibt diese Masterarbeit einen Überblick über die aktuelle Situation von UAS und deren Auswirkungen auf die Sicherheit in der Luftfahrt. Welche Aspekte können erforderlich sein, um ein gleichwertiges Sicherheitsniveau zwischen bemannten Luftfahrzeugen und unbemannten Luftfahrzeugen zu erreichen? Werden die in SORA vorgeschlagenen Maßnahmen die Sicherheitsziele erreichen?