Titelaufnahme

Titel
Digitale Jugendarbeit und ihre Follower : Wie Jugendarbeit online gelingen kann - Eine qualitative Studie aus der Perspektive von Jugendlichen und Jugendarbeiter*innen / vorgelegt von: Viktoria Stifter
Weitere Titel
Digital Youth Work and its followers. How digital youth work can succeed - A qualitative study from the perspective of young people and youth workers
Autor*innenStifter, Viktoria
BetreuerRuss, Astrid
Erschienen2020
Umfangvii, 96 Seiten
Datum der AbgabeAugust 2020
SpracheDeutsch
DokumenttypMasterarbeit
SchlagwörterWien
Schlagwörter (DE)Offene Kinder- und Jugendarbeit / Digitalisierung / Mediatisierung / Digitale Ungleichheiten / Lebensweltorientierung
Schlagwörter (EN)Open Youth Work / Digitalization / Mediatization / Digital Inequalities
URNurn:nbn:at:at-fhcw:1-28585 
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Zusammenfassung

Die fortschreitende Digitalisierung der Gesellschaft wirkt sich unabdingbar auf die Praxis der Sozialen Arbeit aus. Da gerade sozioökonomisch benachteiligte Jugendliche von digitalen Ungleichheiten betroffen sind, ist es insbesondere im Handlungsfeld der offenen Jugendarbeit essenziell unterstützend zu intervenieren. Gestützt durch theoretische Überlegungen geht die vorliegende Forschungsarbeit der Frage nach, wie Jugendarbeit über neue Medien gelingen kann.

Als Erhebungsmethode wurde ein qualitatives Design gewählt. In Anschluss an Fokusgruppen mit Jugendlichen in Jugendzentren wurden Jugendarbeiter*innen anhand von leitfadengestützten Interviews befragt.

Die Ergebnisse der Erhebung verdeutlichen die Relevanz der digitalen Jugendarbeit, insbesondere in und nach der Zeit des COVID-19 Lockdowns. Während sich die Jugendlichen beispielsweise mehr Interaktion und Präsenz der Jugendarbeiter*innen in sozialen Medien wünschen, messen die Fachkräfte ihrem Online-Auftritt keinen allzu großen Wert bei. Zusätzlich äußern sie datenschutzrechtliche Bedenken bei der Nutzung von Online-Plattformen und bemängeln fehlende technische Infrastruktur.

Eine gelingende digitale Jugendarbeit muss demnach mehrdimensional gestaltet werden und sowohl die Ebene der Zielgruppe, der Mitarbeiter*innen als auch der Organisationen miteinbeziehen.

Abstract

Along with the digitalisation of society, working with digital tools has become a central aspect in social work. Since socio-economically disadvantaged adolescents are especially affected by “digital inequalities”, youth workers need to provide professional support. The aim of the present research project is to investigate the circumstances under which using digital media in youth work can succeed.

The research question is addressed by a qualitative study, as part of which adolescents in youth centres were surveyed in focus groups. In a later stage the youth workers were questioned based on guided interviews.

The research finds that digital tools are an integral part of modern youth work, especially during and after the COVID-19 lockdown. While the adolescents, for instance, wish for more interaction and presence of youth workers on social media, the professionals do not attach as large a value to their online appearance. Furthermore, they express data protection concerns about using online platforms and criticise a lack of technical infrastructure.

Hence, in order to be successful, youth work must be designed multidimensionally, considering the target group, the employees as well as the organisation.

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