Titelaufnahme

Titel
Der Weg zurück in ein selbstständiges Leben : Beitragsmöglichkeiten der Klinischen Sozialen Arbeit nach einer Verletzung des Gehirns für eine gelingende ganzheitliche Rehabilitation / vorgelegt von: Christina Carina Ott
Weitere Titel
The path back in an independent life.Possibilities of contribution of Clinical Social Work for a successful holistic rehabilitation after injuries of the brain
Autor*innenOtt, Christina Carina
BetreuerSchörghofer, Josef ; Steiner, Elisabeth
Erschienen2020
Umfang120 Blatt
Datum der AbgabeMai 2020
SpracheDeutsch
DokumenttypMasterarbeit
SchlagwörterWien
Schlagwörter (DE)Dreidimensionale rehabilitative Behandlung im Sinne der WHO / Drei Phasen der Rehabilitation / Empowerment / Potential Klinischer Sozialer Arbeit / Reintegration / Qualitative Forschung mit partizipativem Einbezug eigener biografischer Erfahrungen / Zerebraler Insult / Schädel-Hirn-Trauma
Schlagwörter (EN)Case management / Three layers of rehabilitation according to the WHO / Three stages of rehabilitation / Empowerment / Potential of clinical social work / Reintegration / Qualitative research with participativ integration of own experiences / Cerebral insult / craniocerebral trauma
URNurn:nbn:at:at-fhcw:1-10142 
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Zusammenfassung

Die rasanten Fortschritte der Notfallmedizin ermöglichen immer mehr Menschen das Überleben, selbst nach schwersten Verletzungen des zentralen Nervensystems, wie nach einem zerebralen Insult oder einem Schädel-Hirn-Trauma. Dabei bleiben häufig schwere, komplexe körperliche, geistige und soziale Beeinträchtigungen und eine unsichere soziale Lage zurück. Neben den Patient*innen selbst ist auch meist das Leben der Angehörigen mit erheblichen Veränderungen verbunden, daher müssen auch diese selbstverständlich in den Rehabilitationsprozess miteinbezogen werden. Mit dieser Darstellung wird die Komplexität der Auswirkungen deutlich. In der vorliegenden Masterarbeit wird der lange Weg der neurologischen Rehabilitation nach Verletzungen des Gehirns untersucht.

Dieser Rehabilitationsprozess wird in der vorliegenden Arbeit in drei Phasen unterteilt: Phase 1, die Akutphase im Krankenhaus, mit der darauf anschließenden Frührehabilitation, Phase 2, welche die Rehabilitationsphase im Rehabilitationszentrum darstellt und die dritte Phase der Wiedereingliederung nach der Entlassung.

Die Bedeutung der individuellen Behandlung, ebenso wie das Hören der Bedürfnisse und des Befindens von Betroffenen und der ganzheitlichen dreidimensionalen bio-psycho-sozialen Behandlung im Sinne der WHO, dienen als Ankerpunkte der Arbeit.

Der Bedarf an sozialer Rehabilitation einerseits und die Lücke der sozialen Versorgung andererseits in jeder Phase, aber vor allem in der dritten, in der die soziale Dimension am stärksten zum Tragen kommt, machen das Potential deutlich, welches durch diese selbstverständliche Eingliederung der Klinischen Sozialen Arbeit besteht. Aus diesem Grund liegt der Schwerpunkt der Untersuchung auf der dritten Phase, nach der Entlassung.

Die Definition der Klinischen Sozialen Arbeit und deren methodische Grundlagen, die durch die Darstellung verschiedener Methoden, Verfahren, Konzepte und Techniken veranschaulicht werden, zeigen, dass die Klinische Soziale Arbeit ein ausreichendes methodisches Handwerkszeug besitzt, um diese Lücke in der Rehabilitation teilweise zu schließen.

Ausgehend vom Theorieteil wurden qualitativ Fragen, im Sinne der strukturellen Varianz und später auch theoretischen Sättigung, erstellt, Interviewpartner*innen ausgewählt und die Ergebnisse des Fragebogens induktiv hermeneutisch ausgewertet. Die Forschungsmethode wird qualitativ, induktiv evaluiert. Da die Forscherin auch Expertin aus eigener Erfahrung ist, bringt sie sich partizipativ in einem zweiten Teil des Resümees transparent und nachvollziehbar ein.

Abstract

The fast improvements of the emergency medicine enable more and more people to survive heavy injuries of the brain. The outcome is most of the time a physical, intellectual, social disability and an insicure social position. The affected person is not just the patient itself, the life of the whole family is affected too. This master theses examines the long path of the neurological rehabilitation, after injuries of the brain. The rehabilitation process is in this theses divided in three stages: stage 1 emergancy stage in the hospital, with the first rehabilitation, stage 2 rehabilitation in the rehabilitation centre and the third stage the reintegration after the stationary time.

The importance of an individual treatment, is as important like listening to the needs and the feelings of the patients and a holistic three- dimensional biological-psychological-social treatment according to the WHO are core aspects of this theses.

The need of social rehabilitation on the one hand and the nonexistent of professional social support on the other hand are a problem in every stage, but mostly in the third, in which the social dimension is mostly needed. This shows the potential of the involvement of clinical social work and the reason why the focos of this work is this third dimension.

With the definition of clinical social work and the methododical basis, with different methods, technics and concepts shows that clinical social work has enough methods in the background to fill parts of the gaps in the rehabilitation process. From the theorie qualitativ questions have been asked and interviewpartners have been chosen according to the structural variance and later also according to the theoretical saturation. The research method is qualitative, hermeneutic, inductive evaluated. Because of the reason that the reseacher is also expert of her own experiences, she puts these experiences participative, but always transparent, reproducible in this work.

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