Titelaufnahme

Titel
Virtuelle Führung im Homeoffice in der COVID-19-Pandemie
VerfasserMarquart, Christian ; Pircher, Richard
KörperschaftWien, Magistratsabteilung 23, Wirtschaft, Arbeit und Statistik
Enthalten in
ErschienenWien : Fachhochschule des BFI Wien, 2022
SpracheDeutsch
DokumenttypAufsatz in einer Zeitschrift
Schlagwörter (DE)virtuelle Führung / Führung auf Distanz / digitale Kompetenz / Home Office
Schlagwörter (EN)new work / working from home / collaboration
ISSN1812-9064
URNurn:nbn:at:at-fhbfiw:3-782 
Fördergeber
Magistratsabteilung 23, Wirtschaft, Arbeit und Statistik
Projekt-/Reportnummer: Call 24-13: Kompetenzteam New Work New Business
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Zusammenfassung

Das Stadt-Wien-Kompetenzteam „New Work, New Business“ der Fachhochschule des BFI führte in Kooperation mit dem Unternehmen Lindlpower Personalmanagement von Juni bis August 2021 eine Onlinebefragung zur virtuellen Führung im Kontext der Corona-Krise durch. Themenschwerpunkte der Befragung waren Aspekte virtueller Methoden- und Führungskompetenzen der Führungskräfte, Unterschiede bezüglich Generationengruppen und die Beziehung zwischen Führungskräften und Mitarbeiter:innen. 205 Personen füllten den Fragebogen ausreichend vollständig aus, von denen mehr als die Hälfte der Generation X und 36,1 % der Generation Y zuzurechnen sind. Mehr als die Hälfte sind im Senior oder mittleren Management tätig. Zur Toolnutzung wurde festgestellt, dass E-Mails und Videotelefonie am häufigsten verwendet werden. Die wahrgenommene digitale Kompetenz kann die Beziehung zur Führungskraft statistisch signifikant vorhersagen. Die Umsetzung virtueller Führungsfunktionen wird überwiegend als gut beurteilt, und es konnten keine Unterschiede zwischen Geschlechtern oder Altersgruppen festgestellt werden. Zum Vertrauens- und Beziehungsaufbau dient weiterhin das persönliche Gespräch. Social Collaboration Tools (Asana, Slack, Trello, Teams, etc.) werden kaum genutzt. Eine weitere wesentliche Erkenntnis ist, dass die wahrgenommene Beziehungsqualität zur Führungskraft die wahrgenommene Medienkompetenz der Führungskraft beeinflusst. Dieser Zusammenhang ist jedoch nur dann relevant, wenn die Wahrnehmung der eigenen Medienkompetenz (sehr) gut ist. Die Selbsteinschätzung der eigenen Medienkompetenz sowie der von Führungskräften liegt mehrheitlich bei gut bis sehr gut. Allerdings wurden mehrheitlich altgediente Kommunikationsmittel im Homeoffice verwendet.

Abstract

The City of Vienna Competence Team “New Work, New Business” of the University of Applied Sciences BFI Vienna conducted an online survey on virtual leadership in the context of the Corona crisis in cooperation with the company Lindlpower Personalmanagement in summer 2021. 205 people completed the questionnaire in sufficient detail, with more than half belonging to Generation X and 36.1% to Generation Y. More than half work in senior or middle management. The main topics of the survey were aspects of virtual methodological and leadership competencies of managers, differences between generational groups and the relationship between managers and employees. Regarding tool usage, it was found that emails and video telephony are used most frequently. Perceived digital competence can statistically significantly predict the relationship with the manager. The implementation of virtual leadership functions is predominantly rated as good and no gender differences or differences between age groups could be identified. Face-to- face meetings continue to be used to build trust and relationships. Social collaboration tools are hardly used. Another important finding is that the perceived quality of the relationship with the manager influences the perceived media competence of the manager. However, this correlation is only relevant if the perception of one’s own media competence is (very) good. The majority of managers’ self-assessment of their own media competence is rated as good to very good, but this must be seen in the context of the fact that the majority of media used in the home office are limited to traditional means of communication.

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