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Titel
State of the Art: Paket- und Umschlagsboxen : Verbreitung, Erfolgskriterien und Best-Practice Beispiele
VerfasserBreinbauer, Andreas ; Strauß, David ; Hadzic, Belma
Enthalten in
ErschienenWien : Fachhochschule des BFI Wien Gesellschaft m.b.H., 2021
SpracheDeutsch
DokumenttypAufsatz in einer Zeitschrift
Schlagwörter (DE)Paketboxen / Umschlagsboxen / Zustellung / Kurierdienstleistung / Expressdienstleistung / Paketdienstleistung
ISSN1812-9064
URNurn:nbn:at:at-fhbfiw:3-690 
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Zusammenfassung

Die weltweit zunehmende Urbanisierung und der stark steigende Online-Anteil am (Einzel-)Handelsumsatz stellt die Logistik, speziell in städtischen Agglomerationen, vor neue Herausforderungen. Insbesondere im Bereich der „Last Mile“, also dem letzten Teil der Lieferkette von Paketen zum:zur Endverbraucher:in, der im Regelfall von Kurier-, Paket- und Expressdienstleistungsunternehmen (KEP) abgewickelt wird. Hier werden verstärkt innovative Lösungen gesucht, weil dieser Teil der Zustellung bzw. Abholung hohe Kosten verursacht, die Kund:innenbedürfnisse noch nicht optimal befriedigt werden und außerdem ein hoher Optimierungsbedarf im Hinblick auf das Nachhaltigkeitspostulat besteht. Ein Teil der Lösung für dieses Problem können Paket- und Umschlagsboxen, insbesondere betreiberunabhängige „White Label“-Boxen, sein. Diese werden mit zahlreichen Vorteilen für alle im Lieferprozess involvierten Stakeholder assoziiert.

Diese Studie analysiert die vorhandene wissenschaftliche Literatur zu (White Label bzw. betreiberunabhängigen, universellen oder neutralen) Paket- und Umschlagsboxen im Kontext von Abhol- und Umschlagsvorgängen für B2CPaketsendungen umfassend und beleuchtet die wichtigsten Eigenschaften und Erfolgskriterien einer Implementierung unter unterschiedlichen Kontextbedingungen. Darüber hinaus wird auf Basis einer umfassenden Recherche die Verbreitung dieser Boxen und Boxendichte, insbesondere in Europa, vorgestellt und untersucht, ob ein Zusammenhang zwischen der Boxendichte und dem E-Commerce-Anteil besteht. Weiters werden drei internationale Best-Practice-Beispiele vorgestellt, in denen die Integration verschiedener Boxenbetreiber und Logistikdienstleister sehr weit fortgeschritten ist. Zum Schluss wird ein Ausblick über die mögliche Weiterentwicklung der Paket- und Umschlagsboxen gegeben.

Abstract

The increasing urbanization worldwide and the strongly rising online share of (retail) trade turnover pose new challenges for logistics, especially in urban agglomerations. Particularly in the area of the “last mile”, the last part of the delivery chain of parcels to the consumer, which is usually handled by courier, express and parcel service companies (CEP). Innovative solutions are increasingly being sought here because this part of the delivery (or collection) process generates high costs. Customers’ needs are not yet optimally satisfied and there is also a great need for optimization regarding the postulate of sustainability. Parcel lockers can be part of the solution, especially operator-independent “white label” lockers. These are associated with numerous benefits for all stakeholders involved in the delivery process.

This paper comprehensively analyses the scientific literature on (white label or operator-independent, universal or neutral) parcel lockers in the context of pick-up and shipment processes for B2C parcel shipments and highlights the most important characteristics and success criteria of an implementation under different contextual conditions. Furthermore, based on comprehensive research, the distribution of these lockers and locker density, especially in Europe, is presented. It is also investigated whether there is a correlation between the locker density and the e-commerce share. Additionally, three international best practice examples are presented, in all of which the integration of different box operators and logistics service providers is very far advanced. Finally, an outlook on the possible further development of parcel lockers is given.

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