Titelaufnahme

Titel
The Managerialist Credo
VerfasserGlover, Ian ; McGowan, Ryan ; Tracey, Paul
Enthalten in
ErschienenWien : Fachhochschule des BFI Wien Gesellschaft m.b.H., 2021
SpracheEnglisch
DokumenttypAufsatz in einer Zeitschrift
Schlagwörter (DE)Managementausbildung / Vereinigtes Königreich
Schlagwörter (EN)management education / United Kingdom
ISSN1812-9064
URNurn:nbn:at:at-fhbfiw:3-638 
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Zusammenfassung

Dieser Beitrag befasst sich mit einer Gruppe zusammenhängender Annahmen und Konsequenzen der zeitgenössischen anglo-amerikanischen Business- und Managementausbildung. Er untersucht, inwieweit die Annahmen empirisch begründbar sind, die Art und Bedeutung ihrer Zusammenhänge sowie die Art und das mögliche Ausmaß ihrer Konsequenzen. Sie betreffen: die Technisierung und Internationalisierung des Wirtschaftslebens; die Beziehungen zwischen Produktion, Dienstleistungen und anderen Aktivitäten; die Beziehungen zwischen technischem und sozialem Wandel; die Entwicklung von Management und Organisation, Trends in der Art und Nutzung von Fachwissen und Innovation; langfristige wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche Entwicklungen in und zwischen Gesellschaften; und die pädagogischen Auswirkungen von all dem. Unser geographischer Schwerpunkt liegt, unvermeidlich, aber ein wenig engstirnig, auf dem Vereinigten Königreich (UK) und anderen fortschrittlichen Industriegesellschaften, obwohl das UK die internationalste große Volkswirtschaft der Welt ist.

Um den historischen Kontext zu untersuchen, erforschen wir die Entwicklung der Wirtschafts- und Managementausbildung an britischen Universitäten seit den 1970er Jahren. Dabei berücksichtigen wir Diskussionen über die wirtschaftlichen, politischen und sogenannten kulturellen Eliten Großbritanniens (Scott, Sampson, Walden, Oborne). Weiters diskutieren wir verschiedene theoretische Quellen des Verständnisses. Wir gehen davon aus, dass das „Managerialist Credo“ und mit ihm der „Managerialismus“, der Missbrauch hierarchischer Macht, die Saat ihrer eigenen Zerstörung enthält. Man braucht sich nur das exponentielle Wachstum in China und Indien anzusehen – das in Verbindung mit einem wiedererstarkenden nationalistischen und in geringerem Maße neosozialistischen Russland – mildernde Umstände ergibt, die zu der oben erwähnten Prognose beitragen, dass das „Mangerialist Credo“ in der Tat die „Blaupausen“ für seinen eigenen vorzeitigen Untergang enthält.

Abstract

This paper is concerned with a group of interrelated assumptions, and consequences, of contemporary Anglo-American business and management education. It considers how far the assumptions are justifiable empirically, the nature and meaning of their interrelatedness, and the nature and possible extents of their consequences. They concern: the technicisation and internationalization of economic life; relationships between manufacturing, services, and other activities; relationships between technical and social change; the evolution of management and organization, trends in the nature and uses of expertise and of innovation; long-term economic, political and societal developments in and across societies; and educational ramifications of all these. Our geographical focus is, unavoidably but a little parochially, on the United Kingdom (UK) and other advanced industrial societies, although the UK is the world’s most international large economy.

To examine historical context, we explore the development of business and management education in UK universities since the 1970s. We take discussions of the UK’s economic, political and so-called cultural elites into account (Scott, Sampson, Walden, Oborne). Further, we discuss several theoretical sources of understanding. We go on to suggest that the managerialist credo, and with it, managerialism – abuse of hierarchical power, contain seeds of their own destruction. One needs only to look at the exponential growth being experienced by China and India, this coupled with a resurgent nationalist and to a lesser extent neo-socialist Russia are all extenuating circumstances which contribute to the aforementioned prognosis that the mangerialist credo does indeed contain the “blue prints” for its own premature demise.

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