Titelaufnahme

Titel
Ökonomische Ansätze zur Erklärung der Attraktivität europäischer Staaten für chinesische Direktinvestitionen
VerfasserHomlong, Nathalie ; Springler, Elisabeth
KörperschaftWien, Magistratsabteilung 23, Wirtschaft, Arbeit und Statistik
Enthalten in
ErschienenWien : Fachhochschule des BFI Wien Gesellschaft m.b.H., 2016
SpracheDeutsch
DokumenttypAufsatz in einer Zeitschrift
Schlagwörter (DE)China / OFDI / Direktinvestitionen / Europäische Union / Österreich
ISSN1995-1469
URNurn:nbn:at:at-fhbfiw:3-296 
Fördergeber
Magistratsabteilung 23, Wirtschaft, Arbeit und Statistik
Projekt-/Reportnummer: Call 15 Headquarter Standort Wien
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Zusammenfassung

In den letzten Jahren haben chinesische Unternehmen vermehrt ausländische Direktinvestitionen getätigt, wobei das Ziel des Großteils dieser Investitionen andere asiatische Staaten waren (zirka 62% der ausländischen Direktinvestitionen im Jahr 2013). Im Vergleichszeitraum wurden lediglich 6% der ausländischen Direktinvestitionen in Europa getätigt. Dieser Anteil bedeutet jedoch gleichzeitig eine starke Steigerung im Vergleich zu den Vorperioden und zeigt, dass die europäischen Volkswirtschaften attraktiv für die Investitionen chinesischer Unternehmen sind. Gleichzeitig sind die Investitionen stark auf einzelne europäische Staaten konzentriert. Österreich hat mit zirka 436 Millionen Euro an der Gesamtsumme von fast 46 Milliarden Euro an kumulierten chinesischen Direktinvestitionen einen vergleichsweise geringen Anteil (Haneman / Huotari 2015). Es stellt sich daher die Frage, welche Kriterien für chinesische Auslandsinvestitionen von Relevanz sind. Der vorliegende Beitrag vergleicht Österreich mit anderen Volkswirtschaften in der Europäischen Union. Kriterien für die Attraktivität europäischer Staaten für ausländische Direktinvestitionen werden aus alternativen Ansätzen ökonomischer Theorien abgeleitet und für Österreich angewendet. Zur Einschätzung der spezifischen österreichischen Situation wird eine Auswertung von ExpertInneninterviews vorgenommen.

Abstract

In the last years, Chinese companies have increasingly become important investors beyond the country’s own borders. Most of China’s outward foreign direct investments (OFDI) are conducted in Asia (about 62% of OFDI flows in 2013). While only about 6% of Chinese outward foreign direct investments are directed at Europe (OFDI flows in 2013; EY 2015), strong increases can be observed in recent years. However, Chinese investments are strongly concentrated in a few European countries. With just EUR 436 million out of a total of almost EUR 46 billion in Chinese OFDI to EU member countries (cumulative FDI stocks from China 2000-2014; Haneman / Huotari 2015), Austria is among the European countries that have received only little OFDI from China. This holds although Austria has managed to attract relatively high levels of FDI in general. This raises the question, which location factors are of importance for Chinese companies when taking their location decision in Europe. To analyze the research question, the paper is focusing on Austria as well as other economies that are member states of the European Union. Criteria for attractiveness for FDI are deducted from an alternative approach of economic theories and are applied for Austria. Results from expert interviews are applied to the specific situation in Austria.

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