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Der Daoismus (Taoismus) bildet mit dem Konfuzianismus und dem Buddhismus die Drei Lehren Chinas, wobei er eine Vielzahl von religiösen und philosophischen Strömungen bezeichnet. Hierzulande ist er insb. durch Meditations- und Bewegungsformen zur Kultivierung von Körper und Geist bekannt, wohingegen der Kern der Lehre, wie er im Tao-Te-King (Dao De Jing) zum Ausdruck kommt, weithin ebenso unbekannt ist, wie der Umstand, dass sich darin Überlegungen zum Staat, zur Politik und zum Recht finden, in Bezug auf welche eine kritische Geisteshaltung zu prägen gesucht wird. In einem Streifzug durch dieses klassische Werk zeichnet der Autor (dieses interpretierend) die daoistische Ethik nach, die zum „Tun ohne (Zu-)Tun“ anhält und damit zB von Überregulierung abrät. Der Beitrag lässt sich als Entfaltung des Ansatzes einer „Ethik als kritische Haltung“ auffassen, die der Autor zuvor schon auf Basis der Philosophie von Ludwig Wittgenstein skizziert hat: juridikum 3/2017, 304-316. |
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