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Titelaufnahme

Titel
Abstrakte Arbeit und Anerkennung
VerfasserEllmers, Sven
Enthalten in
Zeitschrift für Praktische Philosophie, Salzburg, 2017, 4 (2017), 1, S. 81-108
Erschienen2017
MaterialOnline-Ressource
SpracheDeutsch
DokumenttypAufsatz in einer Zeitschrift
Schlagwörter (DE)Marx / Neue Marx-Lektüre / abstrakte Arbeit / Wertsubstanz / Werttheorie / Anerkennung
Schlagwörter (EN)Marx, New Marx Reading / abstract labour / substance of value / labor theory of value / recognition
ISSN2409-9961
URNurn:nbn:at:at-ubs:3-5346 
DOI10.22613/zfpp/4.1.4 
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Zusammenfassung

In den neueren Forschungen zur marxschen Werttheorie wird einhellig und mit besonderem Nachdruck darauf hingewiesen, dass abstrakte Arbeit eine gesellschaftliche Eigenschaft der Arbeitsprodukte ist. Häufig verstehen die Autoren unter dem mehrdeutigen Adjektiv jedoch Verschiedenes. Im folgenden Beitrag zeige ich, dass schon Marx zu unterscheidende Sachverhalte im Sinn hatte, als er die gesellschaftliche Dimension der Wertsubstanz hervorhob: (i) ihren Bezug zur gesellschaftlich notwendigen Durchschnittsarbeitszeit, (ii) ihren Bezug zum gesellschaftlichen Bedarf und (iii) die Geschichtlichkeit der warenproduzierenden Gesellschaft. Ich denke, wir müssen auf der Linie von Marx einen Schritt weiterdenken. Die Hauptthese des Beitrags ist, dass die marxsche Werttheorie an Überzeugungskraft gewinnt, sobald den drei Bedeutungen des Adjektivs gesellschaftlich eine weitere zur Seite gestellt wird: die gesellschaftliche Wertschätzung (iv). Inwiefern sich diese These durch anderweitige anerkennungstheoretische Überlegungen im Kapital untermauern lässt, wird abschließend diskutiert.

Abstract

Recent studies in Marx’s theory of value unanimously emphasize that abstract labour is a social quality of the products of labour. However, the meaning of social remains quite ambiguous. In this article, I would like to show that Marx, too, already thought of diff erent matters when he underscored the social foundation of the substance of value: (i) its connection to the socially necessary labour time, (ii) its connection to social needs, and (iii) the historicality of the commodityproducing society. I think we ought to take Marx’s argument a step further. His theory of value would be more persuasive still if the aforementioned meanings of social were complemented by yet another one: (iv) social recognition. Concludingly, I shall discuss if or to what extent this proposition might be substantiated by refl ections on recognition in Marx’s Capital itself.

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