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Titelaufnahme

Titel
Gerechtigkeit, ethische Subjektivität und Alterität : Zu den normativen Implikationen der Philosophie von Emmanuel Levinas = Justice, Ethical Subjectivity and Alterity. About the normative implications of Emmanuel Levinas’ Philosophy
Weitere Titel
Justice, Ethical Subjectivity and Alterity. About the normative implications of Emmanuel Levinas’ Philosophy
VerfasserSeitz, Sergej
Enthalten in
Zeitschrift für Praktische Philosophie, Salzburg, 2016, 3 (2016), 1, S. 165-202
Erschienen2016
MaterialOnline-Ressource
SpracheDeutsch
DokumenttypAufsatz in einer Zeitschrift
Schlagwörter (DE)Emmanuel Levinas / Jenseits des Seins / Gerechtigkeit / Gerechtigkeitstheorie / Alterität / Andersheit / der Dritte
Schlagwörter (EN)Emmanuel Levinas / “Otherwise than Being, or Beyond” / Justice / Justice Theories, Alterity / Otherness / the Third Person
ISSN2409-9961
URNurn:nbn:at:at-ubs:3-2756 
DOI10.22613/zfpp/3.1.6 
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Zusammenfassung

Obwohl seit einiger Zeit ein verstärktes Forschungsinteresse an Emmanuel Levinas’ Denken des Politischen, verbunden mit einer genaueren Inblicknahme der zentralen Begriffe des Dritten und der Gerechtigkeit aufgekommen ist, blieb bislang unklar, inwiefern aus Levinas’ intrinsisch ‚ethischem‘ Denken in konkreterer Weise normative Konsequenzen zu ziehen sind. Diesem Desiderat versucht der vorliegende Beitrag nachzukommen. Das Levinas’sche Gerechtigkeitsdenken wird dabei so eingeführt, dass es zugleich als alternativer Entwurf und als produktive kritische Provokation für gegenwärtige Gerechtigkeitstheorien lesbar wird. Ausgehend von einer Rekonstruktion des alteritären Verständnisses ethischer Subjektivität, wie es Levinas insbesondere in Jenseits des Seins erarbeitet, wird ausgelotet, wie tragfähig Levinas’ ethische Konzeption plural alteritär durchfurchter Subjektivität für normative Gerechtigkeitsfragen ist. Aus einer Reflexion auf den Begriff des ‚Dritten‘ werden einige konkrete Konsequenzen für das Denken gerechter Institutionen gezogen.

Abstract

Although for some time there has been an increased research interest in Emmanuel Levinas’ concept of the political, combined with a more precise analysis of the central concepts of the Third Person and justice, it remained unclear until now to what extent normative consequences follow from Levinas’ intrinsic “ethical” thoughts. This article tries to answer this question. Levinas’ concept of justice is presented in a way so that it can simultaneously be read as an alternative draft as well as a productive, critical provocation for current theories of justice. Based on a reconstruction of the alterity understanding of ethical subjectivity, as Levinas especially developed in his work “Otherwise than Being, or Beyond Essence”, it is explored how reasonable Levinas’ ethical conception of subjectivity based on pluralistic alterity is for normative questions about justice. Following from a reflection of the concept of the Third Person, some specific consequences for just institutions are drawn.

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