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Titelaufnahme

Titel
Überzeugen, Stupsen, Zwingen – Die Konzeption von Nudge und Libertärem Paternalismus und ihr Verhältnis zu anderen Formen der Verhaltenssteuerung : = Persuading, Prodding, Forcing – The Conception of Nudges and Libertarian Paternalism and their relation to other forms of behavioural control
Weitere Titel
Persuading, Prodding, Forcing – The Conception of Nudges and Libertarian Paternalism and their relation to other forms of behavioural control
VerfasserDüber, Dominik
Enthalten in
Zeitschrift für Praktische Philosophie, Salzburg, 2016, 3 (2016), 1, S. 437-486
Erschienen2016
MaterialOnline-Ressource
SpracheDeutsch
DokumenttypAufsatz in einer Zeitschrift
Schlagwörter (DE)Nudge / Libertärer Paternalismus / Manipulation / Verhaltenssteuerung / Verhaltensökonomie
Schlagwörter (EN)Nudge / Libertarian Paternalism / Manipulation / Behavioural Control / Behavioural Economics
URNurn:nbn:at:at-ubs:3-2659 
DOI10.22613/zfpp/3.1.13 
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Zusammenfassung

Trotz der überwältigenden öffentlichen wie wissenschaftlichen Resonanz, auf die der Nudge-Ansatz von Thaler und Sunstein gestoßen ist, bleiben die genauen Konturen dieses Theorie und Policyvorschlages unscharf. So ist an vielen Stellen unklar, worin die spezifische Differenz gegenüber klassischen Formen der Verhaltenssteuerung liegen soll. Für eine Bewertung des Ansatzes in seinen Vorzügen und Nachteilen gegenüber klassischen Steuerungsformen ist eine solche klärende Einordnung jedoch notwendige Vorbedingung. Der Aufsatz arbeitet daher die bestehenden Definitions- und Abgrenzungsprobleme von „Nudge“ und „Libertärem Paternalismus“ heraus und plädiert sodann für einen Kernbegriff von „Nudge“, der dessen Extension einschränkt, um ihn als originären und eigenständigen Vorschlag einzugrenzen. Ein so präzisiertes Verständnis von Nudge wird dann hinsichtlich seiner Eigenschaften sowie der Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu klassischen Formen der Verhaltenssteuerung ins Verhältnis gesetzt.

Abstract

Despite the overwhelming public and scientific feedback to the nudging approach by Thaler and Sunstein, the more concrete shapes of their theory and policy suggestion remain unclear. In many places it is unclear wherein the specific difference to classical forms of behavioural control should lie. However, such a clarifying classification is a necessary precondition for an evaluation of the approach and its advantages and disadvantages in comparison to classical behavioural control forms. Therefore, this article works out the existing definition and differentiation problems of “nudge“ and “Libertarian Paternalism“ and argues for the core term “nudge” which limits its extension, to narrow it down as distinct and independent suggestion. This specified understanding of nudging is then put into perspective with classical behavioural control forms in regard to their similarities and differences.

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