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Titelaufnahme

Titel
Westafrikanische Sprachen: Aus dem patrimonialen Eingeschlossensein zu Entwicklungsmitteln / Jean-Philippe Zouogbo
AutorInnenZouogbo, Jean-Philippe
Enthalten in
Afrika - Zugänge und Einordnungen : Afrikaforschung in Österreich / Thomas Spielbüchler, Markus Wurzer (Hg.), Linz : Gesellschaft zur Förderung wissenschaftlicher Forschung und Publikation, 2017, (2017), S. 9-23
ErschienenLinz : Gesellschaft zur Förderung wissenschaftlicher Forschung und Publikation, 2017
Anmerkung
Refereed/Peer-reviewed
SpracheDeutsch
DokumenttypAufsatz in einem Sammelwerk
Schlagwörter (DE)Afrikanische Sprachen / Entwicklungslinguistik / Ideologisch-geopolitische Kontroversen / Sprachinteraktion / Patrimonialisierung / soziolinguistische Dynamik / Sprache und Entwicklung / Sprachfunktion
ISBN9783902932757
URNurn:nbn:at:at-ubl:3-169 
DOI10.35011/8vvv-n645_1 
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Zusammenfassung

Die linguistische Interaktion in Westafrika ist polarisierend und schafft tiefe Ressentiments, die im französischsprachigen Teil immer wieder die politischen Beziehungen vergiften. Beharrenden Kräften stehen jene gegenüber, die ihre verlorene Identität zurück haben wollen. Regelmäßig taucht dabei die Forderung nach der Einführung von afrikanischen Sprachen im Bildungssystem auf, die bereit am Vorabend der Unabhängigkeit Konjunktur hatte.

Können afrikanische Staaten kurzfristig auf ihre Kolonialsprachen verzichten und sie durch eine lokale ersetzen? Werden lokale von europäischen Sprachen verdrängt? Dazu sei angemerkt, dass im frankophonen Afrika kaum 10% der Alltagskommunikation auf Französisch stattfindet, sondern die lokalen Sprachen klar dominieren.

Dieser Beitrag geht davon aus, dass sich die Geschichte nicht neu schreiben lässt. Auf Bestehendem aufbauend ist es aber möglich, über weitere Funktionen der afrikanischen Sprachen nachzudenken, um damit drängende Probleme der Bevölkerung zu bekämpfen: Der Aufschwung der afrikanischen Sprachen kann als Hebelwirkung die „Entwicklung“ vorantreiben, ihr Potential dazu ist noch ungeahnt.

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