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Titelaufnahme

Titel
Per Express von einer Rebellenbewegung zur Regierungsorganisation : die Rwandan Patriotic Front (RPF) in Uganda und Ruanda von ihrer Entstehung bis zur Machtübernahme in Ruanda / Christian Hergolitsch
AutorInnenHergolitsch, Christian
Enthalten in
Afrika - Zugänge und Einordnungen : Afrikaforschung in Österreich / Thomas Spielbüchler, Markus Wurzer (Hg.), Linz : Gesellschaft zur Förderung wissenschaftlicher Forschung und Publikation, 2017, (2017), S. 149-169
ErschienenLinz : Gesellschaft zur Förderung wissenschaftlicher Forschung und Publikation, 2017
Anmerkung
Refereed/Peer-reviewed
SpracheDeutsch
DokumenttypAufsatz in einem Sammelwerk
Schlagwörter (DE)FAR / Forces Armées Rwandaises / Fred Rwigyema / Genozid / Hutu / Paul Kagama / RANU / RPA / RPF / Ruanda / Tutsi
Schlagwörter (EN)Rwandese Alliance for National Unity / Rwandan Patriotic Army / Rwandan Patriotic Front
ISBN9783902932757
URNurn:nbn:at:at-ubl:3-103 
DOI10.35011/8vvv-n645_8 
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Zusammenfassung

1994 versagten die Vereinten Nationen angesichts des Völkermordes in Ruanda. Erst das militärische Eingreifen der Rwandan Patriotic Front (RPF) beendete das Morden und schuf die Grundlagen für den politischen und wirtschaftlichen Wiederaufbau Ruandas.

Der Beitrag widmet sich einem speziellen Aspekt des Konflikts in Ruanda und der Region der Großen Seen in Zentralafrika, welcher bisher vergleichsweise wenig Berücksichtigung in der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dieser Thematik gefunden hat: Er wirft einen kritischen Blick auf die bemerkenswert schnelle und erfolgreiche Entwicklung der RPF von einer Widerstandsbewegung im Exil bis zur Regierung eines von den Folgen des Genozids völlig zerstörten Ruanda. In diesem Zusammenhang wird der Frage nachgegangen, ob die Rebellenbewegung Kagames ihre Erfolge in und außerhalb Ruandas aus eigener Kraft oder nur mit Hilfe wesentlicher Unterstützungsleistungen externer Akteure erzielen konnte. Denn neben der Verankerung der RPF in den Wirren des ruandischen Konfliktsystems und der Erfolgsgeschichte als stabilisierende Kraft des post-conflict Szenarios in Ruanda blieb die RPF aber auch treibender Faktor im Konfliktsystem der Großen Seen. Dabei unterlag sie nicht nur einer höchst komplexen Dynamik, sondern schien streckenweise einem Plan zu folgen, welcher aber auch durchaus fragwürdige Opfer in Kauf zu nehmen schien.

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