Titelaufnahme

Titel
An economic assessment of climate impacts and adaptation for transport infrastructure / submitted by Finn Laurien
Verfasser/ VerfasserinLaurien, Finn
ErschienenGraz, 2016
Umfang160 Seiten Zusammenfassungen (2 Blätter) : Diagramme, Karten
Anmerkung
Zusammenfassungen in Deutsch und Englisch
Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin
SpracheEnglisch
DokumenttypMasterarbeit
SchlagwörterStraßenzustand / Klimaschwankung
Schlagwörter (GND)Graz
URNurn:nbn:at:at-ubg:1-95515 
Zugriffsbeschränkung
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Zusammenfassung

Nach einer aktuellen europäischen Studie werden rund 50% der Schäden an der Straßeninfrastruktur durch Wetter- und Klimaschwankungen versursacht. In alpinen Regionen sind Schäden durch Naturgefahren ein bereits bekanntes Risiko. Im Vergleich zu anderen Sektoren ist der Transportsektor ein besonders anfälliger Sektor für klimabedingte Wirtschaftsschäden, da es vor allem in alpinen Regionen ein dichtes Verkehrsnetz gibt und hohe, langfristige Investitionen getätigt werden.Die Bewertung von Naturgefahren, ausgelöst durch den Klimawandel, wird für die menschliche Umgebung zunehmend an Bedeutung gewinnen. Die wirtschaftlichen Schäden entlang der Straßeninfrastruktur könnten durch den Klimawandel und die menschliche Landnutzung weiter zunehmen. Aus diesem Grund wird eine wirtschaftliche Bewertung in Zukunft unverzichtbar werden, um die wirtschaftlichen Schäden entlang der Straßen abschätzen zu können.Diese Masterarbeit beschäftigt sich mit aktuellen Bewertungsmodellen für klimarelevante Schaden aus der Literatur und gibt einen Überblick über die historische Entwicklung, wie sich die Beurteilung von klimarelevanten Schäden verändert hat. Der zweite Teil der Masterarbeit beschäftigt sich mit der Erstellung einer Vulnerabilitätsbewertung. Dafür werden Kriterien erstellt, um die Straßeninfrastruktur in Bezug auf die Vulnerabilität durch Erdrutschungen und Muren zu bewerten. Die Kriterien werden mit Hilfe von meteorologischen, geographischen und anthropogenen Indikatoren aufgebaut. Eine Case study zeigt die Vulnerabilität der Straßeninfrastruktur dann anhand des Straßennetzes im Bundesland Salzburg.Das Ergebnis der Masterarbeit zeigt, dass raumbezogene Vulnerabilitätsbewertungen den Entscheidungsprozess bei Anpassungsmaßnahmen auf regionaler Ebene verbessern können. Außerdem zeigt die Fallstudie, welche Straßenabschnitte vulnerabel in Bezug auf Erdrutschungen und Muren sind. Die Methode zur Bewertung von vulnerablen Straßenabschnitten wurde für das Bundesland Salzburg entwickelt, kann allerdings jederzeit für andere Bundesländer eingesetzt werden. Ein Vorteil der Methode ist daher die einfache Übertragbarkeit in andere Regionen.

Abstract

According to a recent European study, around 50% of damages to road infrastructure are triggered by weather and climate variability. In alpine regions, natural hazards are already a well-known risk for damages. Among other sectors, transport infrastructure is prone to climate-related economic losses because of the dense transport network in mountainous regions and the high, long term economic investment costs. The assessment of climate change impacts, adaptation, and vulnerability (CCIAV) of human built environments to natural hazards is a topic that is growing in importance. Depending on future climate change and anthropogenic land-use change, road infrastructure could be increasingly affected by damages and costs. A growing need for economic assessments is therefore unavoidable to evaluate climate-related damage costs on road infrastructure.This thesis analyses existing assessments of CCIAV in the literature and explains the historical development of climate change assessment models. The methodological framework of this thesis establishes several criteria for assessing the vulnerability of road infrastructure to natural hazards, and in particular landslides and debris flows. These criteria include meteorological, physio-geographical and anthropogenic indicators. A vulnerability assessment is then conducted for road infrastructure in the province of Salzburg.The outcome of this thesis indicates that spatially disaggregated vulnerability assessments are needed to enhance adaptation decision-making on the regional level. Furthermore, the case study results suggest that some road corridors of the state and federal road network in the province of Salzburg are vulnerable to mass movements such as landslides and debris flows.While the method was developed and applied to one Austrian province, it could be easily transferred and applied to other provinces.

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