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Im täglichen Leben sind Frauen und Männer immer häufiger von Diskriminierungen beim Zugang zu und der Versorgung mit Gütern und Dienstleistungen betroffen. Dies reicht von unterschiedlichen Preisen im Friseurgewerbe, in Veranstaltungslokalen, bei Freizeiteinrichtungen, bis hin zu einer unterschiedlichen Behandlung bei Versicherungen. Im Gegensatz zu den umfassenden Maßnahmen gegen Diskriminierungen von Frauen und Männern auf dem Gebiet des Arbeitsmarktes, gab es bis zur Erlassung der RL 2004/113/EG im Jahr 2004 keine entsprechenden Rechtsvorschriften zur Bekämpfung von Diskriminierungen in diesem Bereich. Mit der Erlassung der RL 2004/113/EG sollte nun sichergestellt werden, dass der Grundsatz der Gleichbehandlung von Frauen und Männern auch im Bereich Güter und Dienstleistungen verwirklicht und betroffenen Personen die Möglichkeit eingeräumt wird, sich gegen solche Diskriminierungen zur Wehr zu setzen. Durch die vorliegende Arbeit wird versucht einen Überblick über die Entwicklung der RL 2004/113/EG zu schaffen, sowie aufzuzeigen mit welchen Problemen und Streitpunkten sich die Europäische Union auseinandersetzen musste, um eine endgültige Einigung über eine entsprechende Richtlinie zu erzielen. Die Erlassung der RL 2004/113/EG erlegte auch dem österreichischen Gesetzgeber die Verpflichtung zur Richtlinienumsetzung auf, welche für den Bereich der Versicherungen durch das Versicherungsrechts-Änderungsgesetz erfolgte, sowie für die übrigen Bereiche außerhalb des Versicherungswesens durch eine Änderung des Gleichbehandlungsgesetzes und des Bundesgesetzes über die Gleichbehandlungskommission und Gleichbehandlungsanwaltschaft. |
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In daily life women and men are increasingly discriminated concerning access and supply of goods and services. This includes different prices at the hairdresser´s, at event locations up to the different treatment in insurance affairs.As opposed to numerous measures against discrimination in the field of labour market there was no equivalent legislation for fighting discrimination in this area before issuing the directive 2004/113/EG in 2004.By issuing the directive 2004/113/EG it should now be guaranteed that the principle of equal treatment of women and men in the field of goods and services come reality.Persons concerned should now have the possibility to appeal against such discrimination. In this thesis I tried to give an overview of the development of the directive 2004/113/EG and to show the miscellaneous kinds of problems and issues the European Union had to deal with before achieving a final agreement on mutual directive.The issuing of the directive 2004/113/EG requires also the Austrian legislature to implement the directive into national constitutional law. This was realised for insurances by amending the insurance laws. All the other areas beyond the insurance laws were regulated by amending the equal treatment act and the federal law concerning the equal treatment commission and the advocacy for equal treatment. |
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