Titelaufnahme

Titel
Unterschiede in Lebensqualität und existentiellem Sinn bei männlichen und weiblichen Kolorektalkarzinompatienten mit oder ohne Stoma / Claudia Winkler
Verfasser/ VerfasserinWinkler, Claudia
Begutachter / BegutachterinSchienle Anne
Erschienen2011
Umfang125 Bl. Zsfassung
Anmerkung
Zsfassung in engl. Sprache
SpracheDeutsch
DokumenttypDiplomarbeit
SchlagwörterDickdarmkrebs / Lebensqualität / Interview / Dickdarmkrebs / Lebensqualität / Interview / Online-Publikation
URNurn:nbn:at:at-ubg:1-28506 
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Zusammenfassung

Weltweit sterben jedes Jahr ca. 500 000 Menschen an Kolon und Rektalkrebs. Eine Operation bewirkt bei vielen PatientInnen gute Heilungs- und Überlebenschancen. Gerade die Möglichkeiten zur Behandlung wie eine zusätzlich Chemo- oder preoperative Radiotherapie können zu einer erheblichen Verbesserung der Symptomatik führen.Da im Verlauf einer Tumorerkrankung Beeinträchtigungen der psychischen Befindlichkeit auftreten können, spielt die Lebensqualitätsforschung in der Onkologie zunehmend eine wichtige Rolle. Auch im Bereich der Gesundheitsversorgung hat die Untersuchung der Lebensqualität steigende Bedeutung.Das Ziel dieser Arbeit war zu überprüfen, ob sich PatientInnen mit Stoma von PatientInnen ohne Stoma in der Lebensqualität und im existentiellen Sinn unterscheiden. Dazu wurden 20 PatientInnen mit und 20 PatientInnen ohne Stoma getestet. Obwohl der Zeitpunkt der Erstdiagnose der PatientInnen nur durchschnittlich vier Jahre zurückliegt, finden sich bei Stoma-PatientInnen nur minimale Defizite in den Rollenfunktionen sowie in spezifischen Symptomen wie Schmerzen, Kurzatmigkeit und Verstopfung, welche auch über die Jahre weiterhin bestehen. Hinsichtlich der globalen Lebensqualität unterscheiden sich StomapatientInnen und PatientInnen ohne Stoma sowie Männer und Frauen nicht signifikant voneinander. Auch in der existentiellen Erfülltheit zeigten sich keine signifikanten Unterschiede.Regressionsanalytischen Berechnungen zu Folge erwies sich für die Globale Lebensqualität die Variable ?Phobische Angst? als ein vorherzusagender Prädiktor, indem höhere phobische Angst zu einer geringeren Lebensqualität führt.In der existentiellen Erfülltheit zeigten die einzelnen Subskalen des BSI, dass sowohl die Skala ? Zwanghaftigkeit? als auch die Skala ?Somatisierung? und das subjektive Ekelempfinden einen Beitrag zur Vorhersage leisten, indem höhere Werte in diesen Skalen zu einer niedrigeren existentiellen Erfülltheit führen.

Abstract

Every year about 500 000 people die from colo- and rectalcancer all over the world. It is possible to provide good healing and survival chances through surgery. Especially, possibilities of treatment such as additional chemo- or preoperative radiotherapy play an important role and lead to an extensive improvement of symptoms.During a tumor disease impairments of the mental state can occur. Hence, in the field of Oncology research in Quality of Life (QoL) plays a significant role. Further, in the field of healthcare provision, research of life quality has an increasing impact. The aim of the present study is to examine, if there are differences between male and female patients with stoma and patients without stoma in regard to overall QoL and meaning in life. Therefor, 20 patients with and 20 patients without stoma were testet.Although the initial cancer diagnosis was made about four years earlier, stoma-patients only show minimal deficits in role functioning as well as in specific symptoms such as pain, dyspnea and obstipation, which usually persist over years. Regarding overall QoL, there are no significant differences between stoma patients and patients without stoma, neither between men and women. Also, in regard to existential meaning stoma patients show no different reactions compared to patients without stoma. Again, the comparison between men and women does not show any significant difference too. The regression analysis shows that the variable ?phobic anxiety? provides a valuable contribution to predict the overall QoL, as higher phobic anxiety leads to lower QoL. The variables ?obsessiveness?, ?somatization? and subjevtive disgust-sensitvity contribute to a prediction of existential meaning, as higher scores in these variables lead to lower existential meaning.

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