Titelaufnahme

Titel
Therapie und Prophylaxe nosokomialer Infektionen / vorgelegt von Florian Ebner
Verfasser/ VerfasserinEbner, Florian
Begutachter / BegutachterinSchweiger Klaus
Erschienen2011
UmfangVIII, 111 Bl. Zsfassung : Ill., graph. Darst.
Anmerkung
Zsfassung in engl. Sprache
SpracheDeutsch
DokumenttypDiplomarbeit
SchlagwörterHospitalismus / Therapie / Hospitalismus / Therapie / Online-Publikation
URNurn:nbn:at:at-ubg:1-27852 
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Zusammenfassung

Nosokomiale Infektionen zählen heute zu den häufigsten Infektionen während eines Krankenhausaufenthaltes, da diese zusätzlich zu einer bereits bestehenden Grunderkrankung mit einem Problemkeim erworben werden oder sich erst nach der Entlassung aus einem Krankenhaus manifestieren. Die Vielzahl an Erkrankungen dieser Problempatienten erklärt das vermehrte Auftreten von Krankenhausinfektionen speziell auf Intensiv- oder onkologischen Stationen. Es gibt nun eine Reihe von nationalen und internationalen Richtlinien, die bei der Erstellung eines Hygieneplans durchaus hilfreich sind. Dazu zählt die Händedesinfektion, vor allem bei invasiven Eingriffen, aber auch bei grundsätzlich jedem Patientenkontakt. Neben einer erhöhten Letalität muss auch mit einem verlängerten Krankenhausaufenthalt bei Erwerb einer nosokomialen Infektion gerechnet werden, wodurch sich Mehrkosten von bis zu mehreren tausend Euro pro Patient ergeben können. Grundsätzlich wird bei Ausbruch einer Infektion zunächst immer ein Antibiogramm erstellt, um eine spezifische Antibiotikatherapie einleiten zu können. Davon ausgenommen sind Blutstromvergiftungen, da aufgrund meist lebensbedrohlicher Zustände eine empirische oder kalkulierte Therapie, häufig durch den Einsatz von Breitbandantibiotika, gewählt werden muss. Zusammenfassend kann man sagen, dass nosokomiale Infektionen nur dann vermeidbar sind, wenn einerseits die Hygiene berücksichtigt wird, um die Transmission zu verhindern, und andererseits versucht wird, ?Antibiotic Stewardship?, das heißt die Prävention der Resistenzentwicklung, erfolgreich umzusetzen. Beides sind Interventionen, um die Patientensicherheit in den Spitälern in Zukunft noch weiter zu erhöhen.

Abstract

Nosocomial infections nowadays belong to the most common infections during hospitalization, because they are developed with a problem germ additionally to already existing illnesses. Moreover, problem germs tend to occur after discharge from a hospital. The large number of infections of relevant patients explains the increasing outbreak of hospital-acquired infections especially in intensive care and oncological units. There are a number of useful national and international directives for the development of a hygiene plan. These include hand disinfection, first of all before invasive interventions but also before each contact with patients. Apart from an increasing lethality, a prolonged stay hospital needs to be taken into account in case of a nosocomial infections. This can be associated with extra costs of a few thousand euros per patient. Before a specific antibiotic therapy is commenced, the biological resistance needs to be compiled at the breakout of an infection as a matter of principle. This procedure is not applied in case of septicaemia. It can be concluded that nosocomial infections can only be avoided if the hygienic conditions are kept in mind in order to prevent transmissions. Additionally, ?Antibiotic Stewardship? shall be persued in order to avoid the development of resistance. Both interventions eventually aim at the increase of patient`s security in hospitals.

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