Titelaufnahme

Titel
Die Entwicklung der Tugend und der Erziehung im "Regañón General" / vorgelegt von Lisa Verena Schindlmeier
Weitere Titel
The development of virtue and education in "El Regañón General"
Verfasser/ VerfasserinSchindlmeier, Lisa Verena
Begutachter / BegutachterinErtler, Klaus-Dieter
ErschienenGraz, 2017
Umfang92 Blätter Zusammenfassungen (2 Blätter)
Anmerkung
Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin
Zusammenfassungen in Deutsch und Englisch
SpracheDeutsch
DokumenttypDiplomarbeit
SchlagwörterEl regañón general / Tugend / Erziehung
Schlagwörter (GND)Graz
URNurn:nbn:at:at-ubg:1-114259 
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Zusammenfassung

Vorliegende Diplomarbeit bietet einen Überblick über die Entwicklung der Tugend und der Erziehung im 'Regañón General', einer spanischen Moralischen Wochenschrift, die von Ventura Ferrer in den Jahren 1803 und 1804 publiziert wurde. In einem ersten Schritt werden die generelle Situation der Literatur und Presse im 18. Jahrhundert, das Genre der Moralischen Wochenschriften sowie das aufklärerische Gedankengut mit ihren neuen Ansichtsweisen beleuchtet. Hauptcharakteristikum der Moralischen Wochenschriften ist das dualistische 'prodesse-et-delectare'-Prinzip, das bereits in 'The Spectator' große Anerkennung finden konnte. Im Rahmen dieser Arbeit wird untersucht, wie sich dieses Motiv in 'El Regañón General' äußert. Tugend ist ein seit jeher wichtiges Thema, und so werden die unterschiedlichen Auffassungen der Philosophen seit der Antike vorgestellt. Es wird insbesondere auf Sokrates, Platon, Aristoteles, Seneca und Kant eingegangen. Durch die Analyse des praktischen Teils kann eine Brücke zwischen Theorie und Praxis gebaut werden, denn viele der antiken Konzepte lassen sich in den Blättern der Wochenschrift wiederfinden. Um die Entwicklung des Tugendbegriffes unterstreichen und verfolgen zu können, werden in der Arbeit auch inhaltliche und thematische Besonderheiten anderer Wochenschriften besprochen: 'The Spectator', 'El Pensador' und 'El Censor'. Während der englische Tugendbegriff stark von Gutmütigkeit und Tapferkeit geprägt ist, findet man in den spanischen Schriften vermehrt die Frage nach dem Erreichen des persönlichen Glücks und des Schicksals.

Abstract

The present diploma thesis provides an overview of the development of virtue and education in 'El Regañón General', a Spanish moral journal published weekly by Ventura Ferrer in 1803 and 1804. The first part of the thesis examines the general situation of literature and the press in the 18th century, the genre of moral weeklies and the mindset of the Enlightenment with its new points of view. The main characteristic of the moral weekly is the dualistic concept of 'prodesse-et-delectare', which was already widely acknowledged in the 'The Spectator'. The paper examines how this motive is expressed in 'El Regañón General'. Virtue has always been an important topic, which is the reason why various perceptions of philosophers since Antiquity are presented. Socrates, Plato, Aristoteles, Seneca and Kant are addressed in particular. The analysis of the practical part can bridge the gap between theory and practice since many of the classical concepts can be found in the pages of the weekly. The paper also addresses content-related and thematic characteristics of other weeklies in order to emphasize and track the development of the term virtue: 'The Spectator', 'El Pensador' and 'El Censor'. While the English term virtue is mainly characterized by good-nature and bravery, Spanish literature often discusses virtue within the context of attaining personal happiness and destiny.

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